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Österreichische Legehennen als Klimachampions durch Donau-Soja Futter

Österreichs Eierproduktion ist dank Donau Soja ein Vorreiter im Klimaschutz: Über 10% der heimisch produzierten Soja gehen an Legehennen, reduzieren den CO2-Fußabdruck erheblich und stärken lokale Kreisläufe.

In Österreich sind alle im Lebensmittelhandel verkauften Eier aus konventioneller Produktion mit dem Donau Soja-Siegel versehen, was bedeutet, dass 55 % der Legehennen mit in Österreich angebautem und verarbeitetem Soja gefüttert werden. Diese Initiative hat dazu geführt, dass bereits mehr als 1 Million Tonnen CO2 eingespart wurden, was dem jährlichen CO2-Ausstoß der Kärntner Hauptstadt Klagenfurt entspricht. Die Verwendung von Donau Soja-Futter trägt maßgeblich zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks von tierischen Produkten bei, mit Einsparungen von bis zu 90 % im Vergleich zu brasilianischem Soja und 50 % im Vergleich zu nicht zertifiziertem europäischem Soja. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der neuen EU-Entwaldungsverordnung und den EU-Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die von Unternehmen verlangen, ihren CO2-Fußabdruck in den Lieferketten zu senken.

Österreich setzt Zeichen für mehr Nachhaltigkeit

Österreich setzt mit der Initiative nicht nur ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft durch die Förderung von regionalen Kreislaufwirtschaftskonzepten. Durch den Anbau von Soja in Österreich und dessen Verwertung im eigenen Land werden Transportwege verkürzt und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Darüber hinaus sichert das Siegel österreichischen Verbrauchern die Qualität und Nachhaltigkeit der gekauften Eier.

Die Initiative von Donau Soja stellt einen signifikanten Schritt zur Erreichung der Klimaziele dar und zeigt, wie durch strategische Partnerschaften und zertifizierte Produkte ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden kann. Vor allem der österreichische Legehennen-Sektor profitiert von dieser Entwicklung, indem er nachweislich die CO2-Emissionen reduziert und sich als Vorreiter im Bereich Umwelt- und Klimaschutz positioniert.

Österreichischer Sojaanbau – kurz aber erfolgreich

Der Anbau von Soja in Europa und speziell in Österreich hat eine relativ kurze Geschichte, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Sojaproduzenten wie Brasilien und den USA. Die Etablierung des Donau Soja-Programms, das einen Schwerpunkt auf die Förderung von gentechnikfreiem Soja aus der Donauregion legt, ist ein relativ junges Phänomen, welches dennoch rasche Fortschritte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und regionale Wirtschaftskreisläufe erzielt hat. Die Initiative trägt dazu bei, die Abhängigkeit von Sojaimporten zu verringern und fördert den nachhaltigen Anbau in Österreich und den benachbarten Ländern.

Soviel CO2 mit Donausoja eingespart

Jahr Produzierte Menge Donau Soja (Tonnen) eingespartes CO2 (Tonnen)
2023 266.000 110.000
2013-2022 n/a 1.100.000

Die Tabelle zeigt die, durch den Einsatz von Donau Soja-Futter in österreichischen Legehennenbetrieben, eingesparte Menge an CO2 im Vergleich zum Vorjahr sowie aggregiert über die letzten zehn Jahre.

Die im Artikel beschriebenen Anstrengungen und Ergebnisse zeichnen ein deutliches Bild von Österreichs Vorreiterrolle im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Agrarsektor. Durch die Implementierung von Maßnahmen wie der Verwendung von regional produziertem und verarbeitetem Soja, der Einrichtung von Klimapartnerschaften und der Zertifizierung der Produkte, positioniert sich Österreich als ein Vorbild für andere Nationen im Streben nach mehr Nachhaltigkeit und Klimaverantwortung.


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