Wer Eier aus Österreich konsumiert, hilft aktiv mit, das Klima und wertvolle Regenwälder zu schützen: Statt Soja aus dem Regenwald soll viel mehr Soja von LandwirtInnen aus der Donauregion verfüttert werden.
2013 stiegen Österreichs EierproduzentInnen auf Donau Soja – also in Europa produziertes gentechnikfreies Sojafutter – um. Pro Kilogramm Ei wird dabei im Vergleich mit dem westeuropäischen Standard, der Übersee-Sojaschrot verfüttert, ein Kilogramm CO2 reduziert. Jährlich konnten so 110.000 Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Insgesamt ergibt dies nun die Summe von rund einer Million Tonnen CO2 seit der Umstellung vor neun Jahren.
Eierproduktion in Österreich ist Europameister beim Klima- und Umweltschutz
Dieses langjährige Bekenntnis zur Verfütterung von Donau Soja bringt große Vorteile für die Soja-Bauern und -BäuerInnen, weil es eine regelmäßige Abnahme ihrer Sojaernte sicherstellt. Durch den Anbau von Hülsenfrüchten wie Soja wird auch die Fruchtfolge in Europa verbessert und Stickstoffdünger eingespart, denn Sojabohnen holen sich den Dünger aus der Luft.
Auch die KonsumentInnen profitieren, denn diese können sich auf die Verwendung von nachhaltigem und in Europa produziertem Soja verlassen. Es ist gentechnik-frei und gefährdet nicht sensible Ökosysteme. „Wer Eier mit dem Donau Soja-Logo kauft ist ein aktiver Klimaschützer und Partner der österreichischen Eierbauern und Sojabauern in der Donauregion“, so Krön.
1,7 Milliarden der österreichische Eier sind Donau-Soja-Eier
Derzeit werden in Österreich knapp zwei Milliarden Eier jährlich produziert. Rund 1,7 Milliarden davon sind Donau-Soja-Eier, der Rest sind Bio-Eier. „Wir freuen uns, dass der österreichische Lebensmittelhandel zu 100 Prozent auf heimische Eier mit dem AMA Gütesiegel und auf Donau Soja-Fütterung setzt. Wir schätzen die langjähre, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette.
Nur so konnte sich die heimische Legehennenhaltung europaweit zum Vorreiter einer gesellschaftlich akzeptierten, besonders tier- und umweltfreundlichen Geflügelhaltung entwickeln. Wir danken dem Verein Donau Soja für die inzwischen fast zehn Jahre andauernde, gute Zusammenarbeit“, sagt Michael Wurzer von der Zentralen Arbeitsgemeinschaft der Geflügelwirtschaft (ZAG).
Die ZAG macht sich dafür stark, dass österreichische Legehennenbetriebe trotz der harten Wettbewerbsbedingungen am Markt weiterhin nur Donau Soja verfüttern werden.