Nach dem Erreichen von mehrjährigen Höchstpreisen in den meisten Mitgliedstaaten schwächt sich am EU-Schweinemarkt die Preisdynamik nach oben allmählich ab. Während Länder wie Frankreich (+4 Cent) diese Woche noch einmal zulegen konnten, einigten sich die deutschen Verhandler darauf, bei der Mastschweinenotierung die auf die historische Schallmauer von 2 Euro noch fehlenden 2 Cent nicht mit aller Kraft anzusteuern, sondern einen unveränderten Preis zu fixieren.
Österreich: Leerer Schweinemarkt
In Österreich ist der Schweinemarkt seit Wochen praktisch leer gefegt. Trotz nachlassendem Geschäft bei Grillartikeln wie Schopf und Karree und den Schwierigkeiten beim Preisumsetzen am Fleischmarkt, werden schlachtreife Schweine emsig geordert. Somit wurde auch das leicht gestiegene, nur mehr knapp unter dem Durchschnitt liegende Angebot rasch abgerufen. Vor diesem Hintergrund wurde auch hierzulande laut Schweinebörse der Preis auf Vorwochenniveau. Die Mastschweine-Notierung liegt daher weiterhin bei 1,90 Euro (Berechnungsbasis: 1,80 Euro).
Was die Notierung der nächsten Woche betrifft, gehen sowohl Schweinebörse als auch die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) von unveränderten Preisen aus. (Red./AIZ)