
Weiterbildung – Pflicht oder Kür?
Früher hieß es oft : „Lernen ist was für die Schule, danach zählt die Praxis.“ Doch wer in der Fleischbranche erfolgreich sein will, weiß längst, dass es genau umgekehrt ist. Unser Handwerk entwickelt sich weiter – neue Cuts, neue Reifemethoden, neue Kundenansprüche. Wer stehen bleibt, verliert. Ich erlebe es immer wieder, sei es auf meinen Exkursionen, in Seminaren oder bei Tastings: Diejenigen, die sich weiterbilden, sich mit Kollegen austauschen, über den Tellerrand blicken und Ihr Netzwerk erweitern, sind die, die langfristig erfolgreich sind. Sie verstehen ihr Produkt besser, beraten fundierter und setzen Trends.
Viele Möglichkeiten
Aber Weiterbildung heißt nicht zwangsläufig monatelanges Schulbankdrücken. Es gibt so viele Möglichkeiten: Fachseminare, Exkursionen, Onlinekurse oder einfach den Austausch mit Kollegen. Wissen ist heute
leichter zugänglich denn je – man muss es nur nutzen. Und ja, Weiterbildung kostet Zeit und Geld. Aber was kostet es, wenn ein Kunde lieber woanders kauft , weil er dort besser beraten wird? Oder wenn im Betrieb Chancen ungenutzt bleiben, weil niemand weiß, was möglich wäre? Ich selbst habe in meiner Laufbahn unzählige Seminare besucht, internationale Produzenten getroffen und von den Besten gelernt – genau dieses Wissen gebe ich heute weiter. Für mich ist Weiterbildung keine Kür, sondern eine Selbstverständlichkeit. Denn Wissen macht den Unterschied – und die Branche braucht genau diesen Unterschied.
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