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2018: Weniger Rinder und Schweine, aber mehr Schafe und Ziegen

Die neuen Zahlen der Statistik Austria zeigen einen leichten Rückgang der Tier-Bestände: 2018 gab es um 30.700 weniger Rinder und 43.000 weniger Schweine als im Vorjahr. Nur bei Schafen und Zeigen gibt es einen leichten Aufwärtstrend.

Rund 1,91 MillionenRinder wurden laut Statistik Austria zum Stichtag 1. Dezember 2018 österreichweit gehalten. Im Vergleich zum Jahr davor entspricht dies einem Rückgang um 1,6 Prozent beziehungsweise 30.700 Tiere. Der Schweinebestand belief sich auf 2,78 Millionen. (-1,5% bzw. 43.500 Tiere). Mit einem Plus von 1,2 Prozentstieg die Zahl der Schafe auf 406.000, jene der Ziegen wies ebenfalls eine geringe Zunahme (0,4 %) auf 91.500 Tiere auf.

Minus bei Rindern betrug 1,6%, bei Rinderhaltern um 2,4%

Die Zahl an Jungrindern (bis zu 12 Monaten) sank im Jahresvergleich um 0,8% auf 618.000 Tiere. Dabei nahm der Bestand an Schlachtkälbern um 1,5% auf 155.000 und jener anderer Kälber und Jungrinder um 0,6% auf 463.000 ab.Die Altersklasse der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder verzeichnete einen Rückgang um 2,3% auf 428.000 Tiere. Darunter sank die Zahl der Stiere und Ochsen um 2,2% auf 163.000, Schlachtkalbinnen gingen um 5,9% auf 76.600 sowie Nutz- und Zuchtkalbinnen um 0,9% auf 189.000 Tiere zurück.

Mit insgesamt 866.000 Tieren nahm der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern im Vergleich zu 2017 um 1,7% ab. Dem Zuwachs bei Stieren und Ochsen (+8,1% auf 19.900) sowie Schlachtkalbinnen (+2,5% auf 19.200) standen Einbußen bei Milchkühen (-1,9% auf 533.000) sowie anderen Kühen (-3,2% auf 200.000) gegenüber, während die Zahl an Nutz- und Zuchtkalbinnen mit 93.800 Tieren unverändert blieb (±0,0%).Im Jahresvergleich sank die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe um 2,4% auf 57.900. Die durchschnittliche Bestandsdichte hielt sich bei 33 Rindern je Betrieb.

Um 1,5 Prozent weniger Schweine

Gegenüber 2017 verringerte sich sowohl der Bestand an Ferkeln und Jungschweinen (-2,6% auf 1,37 Mio.) als auch jener an Zuchtschweinen (-4,5% auf 233.000 Tiere). Für Mastschweine gab es hingegen ein leichtes Plus von 0,4% auf 1,18 Mio.Im Detailvergleich sank der Ferkelbestand um 2,3% auf 653.000 und jener an Jungschweinen um 3,0% auf 715.000 Tiere. Die Zahl an Mastschweinen blieb in den Gewichtsklassen von 50 bis unter 80 kg (-0,1% auf 554.000) und 80 bis unter 110 kg (±0,0% auf 488.000) auf konstantem Niveau, während die Stückzahl in der Klasse von zumindest 110 kg schweren Tieren um 3,9% auf 135.000 stieg. Bei den Zuchtschweinen waren in allen Kategorien Rückgänge zu verzeichnen. So sank die Zahl an Jungsauen um 4,8% auf 44.200 und jene an älteren Sauen um 4,3% auf 185.000 Tiere.Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 93,4% des Gesamtbestandes geringfügig zu (2017: 92,9%).

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