
Die Kubus-Theke ist innovativ wie kaum ein anderes Thekensystem am Markt. Klare Linien der Theke in Kombination mit einem raffinierten Scheibensystem liefern die Voraussetzung für den Durchblick auf die präsentierte Ware. Der Kulmbacher Ladenbauer Schrutka-Peukert setzt dem nun noch eins drauf: Die Frontscheibe ließ sich bisher nur nach vorne klappen, jetzt allerdings auch nach oben. „Das ist im Fleischereibereich wichtig, da die Theke auch von vorne bestückt und leichter gereinigt werden kann“, sagt Fleischermeister Kurt Frierss aus Villach. Als einer der Ersten hat sein Betrieb die neue Thekentechnik für das „Feine Haus“, dem Flagshipstore des Wurstspezialitätenherstellers Frierss, geordert.
„Wie bei der ,normalen‘ Kubus-Theke liegt das Geheimnis im Kippmechanismus“, ergänzt Winfried Groß, Geschäftsführer von Schrutka-Peukert. Der Kippmechanismus ist per Träger an die Zahlplatte montiert. Er bietet den uneingeschränkten Blick auf die angebotene Ware. Nach vorne ist das System stützenfrei. Zum Bestücken der Theke oder auch für die Reinigung der Auslage können die einzelnen Scheibenelemente einfach und sicher aufgeklappt werden. Mittels Druckluftfedern bleiben sie in ihrer Endposition stehen.
Geschwungene Thekenform bei Frierss Feines Haus
Die Neuerung funktioniert auch in der geschwungenen Thekenform, wie sie bei Frierss eingebaut ist.Die variable Thekenform passt sich den räumlichen Gegebenheiten individuell an. Bei großen Thekenanlagen wird mit „Kubus rund“ durch gezielte Schwünge der Kundenfluss besser gelenkt und mit Warenschwerpunkten in der Rundung fokussiert.
Theke rund ums Eck
Bei Frierss wird „Kubus rund“ genutzt, um die Theke im 90-Grad-Winkel ums Eck zu führen. Die Rundung verhindert einen optischen Bruch und lässt die Theke länger wirken. Kunden überblicken bereits vom Ladeneingang die gesamte Theke und verschaffen sich einen ersten Überblick.
„Die Theke nimmt sich gezielt zugunsten der Auslage zurück. Nicht die Theke soll sich präsentieren, sondern die Ware darin“, erläutert Groß das Konzept. Der nach vorn stützenfreie Glasaufsatz trägt seinen Teil dazu bei. Die klare Thekenfront liefert zeitlose Wertigkeit und Schönheit. Selbst auf eine Thekenbeleuchtung wird bei dieser Thekenform verzichtet. Licht kommt über die Raumdecke. So wird zum einem verhindert, dass Strahlungswärme des Lichtes in die Kühltheke gelangt.
Zum anderen wird so ein einheitliches Lichtbild ohne Schatten in- und außerhalb der Theke erzeugt. „Die Produkte sehen in der Theke genauso aus, wie sie die Verkäuferin herausnimmt und dem Kunden präsentiert“, erklärt Groß.
Um die Arbeit der Verkaufsmitarbeiter zu erleichtern, sind an der Thekenrückseite verschiedenste Tools – vom Papierhalter bis hin zum Messerhalter – angebracht. Das Varioflex-System von Schrutka-Peukert erlaubt es, diese individuell anzubringen und jederzeit zu verändern. „Einfach einhängen bzw. aushängen“, erklärt Winfried Groß das praktische System. Die Kunden sehen dies nicht, freuen sich aber über eine unkomplizierte und zügige Bedienung.
Spezielle Kühltechnik
Was die Kunden ebenfalls nicht sehen, ist die raffinierte Kühltechnik, die in den Kubus-Theken verbaut ist. „Gerade Fleisch und Wurst müssen richtig gekühlt werden, damit sie den ganzen Tag über gut aussehen“, weiß Kurt Frierss. Im „Feinem Haus“ wurde das Kühlsystem Differential Plus eingebaut. Dies ist eine Kontaktkühlung in Kombination mit einer sanften Strömungskühlung. Dafür wird die kalte Luft von der Thekenrückseite in die Theke eingeführt und über das Kühlgut geleitet.
Vorne an der Glasscheibe wird die Luft abgesaugt und unter der Präsentationsfläche wieder zurück zum Verdampfer geführt. So wird die rückfließende Luft durch die von unten kommende Kontaktkühlung gleich vorgekühlt und nimmt natürliche Feuchte mit auf. Der ruhige und gleichmäßige Luftstrom verhindert in Kombination mit einem großem Verdampfer die Austrocknung der Ware. „Die Kunden sehen die Ware immer frisch und appetitlich“, freut sich Frierss.