Provisur

Luftburg im Wiener Prater serviert ab sofort Bio-Ripperl aus Österreich

Österreichs größte Bio-Gastronomie setzt auf heimische Landwirtschaft: Die Luftburg bietet nun auch ihre beliebten Ripperl ausschließlich in Bio-Qualität aus Österreich an.

Ein starkes Signal für die heimische Landwirtschaft

Die Luftburg – Kolarik im Prater gilt als das größte Bio-Restaurant der Welt. Seit Jahren stehen Schnitzel und Stelzen in Bio-Qualität aus Österreich auf der Karte. Nun ziehen auch die Ripperl nach: Ab sofort werden täglich zwischen 300 und 600 Portionen serviert – und zwar ausschließlich aus österreichischer Bio-Landwirtschaft. Für die Branche ist das ein Meilenstein, denn bisher galt es als schwierig, ausreichende Mengen an Bio-Ripperln aus Österreich bereitzustellen.

Ab sofort kommen die Bio-Ripperl in der Luftburg zu 100 Prozent aus Österreich © Land schafft Leben
Ab sofort kommen die Bio-Ripperl in der Luftburg zu 100 Prozent aus Österreich © Land schafft Leben

Berger Schinken sorgt für die Versorgung

Möglich wurde dieser Schritt durch die Partnerschaft mit dem niederösterreichischen Familienbetrieb Berger Schinken. Gemeinsam mit der Erzeugergemeinschaft Bio Schwein Austria stellt Berger die nötigen Mengen an Bio-Ripperln zur Verfügung. Der Vertrieb erfolgt über Metro, wodurch die Luftburg regelmäßig beliefert werden kann. Damit wird nicht nur die Versorgung gesichert, sondern auch die Wertschöpfung im Land gehalten.

Partner Beitrag Standort
Luftburg – Kolarik im Prater Umsetzung als Bio-Gastronomie, täglich bis zu 600 Ripperl-Portionen Wien
Berger Schinken Verarbeitung und Lieferung der Bio-Ripperl Niederösterreich
Bio Schwein Austria Versorgung mit Schweinen aus österreichischer Bio-Landwirtschaft österreichweit
Metro Logistik und Verteilung österreichweit

Herkunftskennzeichnung als Zukunftsfrage

Der Verein Land schafft Leben sieht in dieser Umstellung ein starkes Signal für mehr Transparenz in der Gastronomie. Obmann Hannes Royer betont, dass Fleisch aus Österreich für strengere Haltungsbedingungen, weniger Antibiotikaeinsatz und höhere Standards stehe. Damit Konsumentinnen und Konsumenten diese Unterschiede erkennen, brauche es eine klare Herkunftskennzeichnung auf den Speisekarten.

Seit Jahren fordert Land schafft Leben eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie. In der Praxis zeigt sich nun, dass diese Forderung immer realistischer wird: Wenn Gäste bewusst wissen wollen, woher ihr Fleisch stammt, dann reagiert auch die Gastronomie.

Bedeutung für Landwirtschaft und Gastronomie

Mit der Entscheidung der Luftburg, ausschließlich auf österreichisches Bio-Fleisch zu setzen, wird die Verbindung von Landwirtschaft und Gastronomie enger. Für die Landwirte bedeutet das eine stabile Nachfrage, für die Gastronomie eine klare Positionierung und für die Gäste die Sicherheit, Qualität aus Österreich zu genießen.

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