Diese Traditionsveranstaltung hat eine wechselvolle Geschichte, die bis ins Jahr 1512 zurückreicht. Aus zahlreichen Metzgerbräuchen haben sich im Laufe der Jahrhunderte zwei bleibende Zunftbräuche herausgebildet, die auch heute noch gepflogen werden: Durch den Metzgersprung in einen Bottich voll Wasser werden die Lehrlinge (nunmehr Junggesellen) laut Überlieferung „von den Sünden reingewaschen, die sie während der Lehrzeit begangen haben“.
Beim anschließenden Fahnenschwingen – die Zunftfahne der Salzburger Fleischer hat immerhin ein Schwunggewicht von 40 Kilogramm – haben die Junggesellen ihre Kraft, Geschicklichkeit und Kondition unter Beweis zu stellen.