Die Ärztedichte in Uganda ist gering, die medizinische Versorgung auf dem Land bei weitem nicht ausreichend. Der Bau des Healthcare-Centers hilft vor allem Kindern, Frauen und Älteren, die sich eine medizinische Behandlung nicht leisten können. Insgesamt entstehen zurzeit in zwei Bauabschnitten auf einer Gesamtfläche von rund 550 m² zehn Räume, darunter ein Behand-lungsraum, eine Apotheke, eine Geburtsstation mit Ultraschallgerät, ein kleiner OP sowie zwei Krankenzimmer zur stationären Aufnahme von Patienten.
Sobald die erste Bauphase im Herbst/Winter 2016 abgeschlossen ist, können in Kyerima monatlich bis zu 1.000 Personen behandelt werden. Nach anfänglicher Unterstützung durch den Verein soll die Gesundheitsstation dann mit einheimischen Mitarbeitern eigenständig und kostendeckend durch den ugandischen Partnerverein betrieben werden. „Nur so kann der nachhaltige Charakter unserer Maßnah-men langfristig sichergestellt werden. Unser Ziel ist ganz klar die Hilfe zur Selbsthilfe“, fasst es Monika Mayer, die Vorsitzende Vereins, zusammen.