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Kampf gegen Lebensmittelverschwendung: Neue Umsatzsteuerbefreiung als Anreiz für Handel und Landwirtschaft

Maßnahme ist ein wichtiger Meilenstein für leichtere Weitergabe von Lebensmitteln an Armutsbetroffene.

Die Befreiung der Umsatzsteuer bei Lebensmittelspenden hat sich als wichtiger Anreiz für den Handel, die Außer-Haus-Verpflegung, die Produktion und die Landwirtschaft erwiesen. Dieser Schritt wurde von Ulrike Fischer, der Konsumentenschutzsprecherin der Grünen, als bedeutender Hebel im Kampf gegen die Klimakrise und die Lebensmittelverschwendung hervorgehoben. Das Wegwerfen von Lebensmitteln bedeutet nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Umwelt.

Steuerbefreiung für Lebensmittelspenden kommt Bedürftigen zugute

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, ist es besonders dramatisch, genießbare Lebensmittel zu verschwenden. Die Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden an Einrichtungen, die mildtätige Zwecke verfolgen, schafft Anreize, um sicherzustellen, dass verschwendete Lebensmittel stattdessen Bedürftigen zugutekommen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren und sie an diejenigen weiterzugeben, die sie wirklich benötigen.

Große Supermärkte müssen Lebensmittelspenden melden

Die Einführung der Informationsdrehscheibe für die Logistik von Tafeln und Sozialmärkten sowie die Meldepflicht für Supermärkte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern bezüglich der Menge an verschwendeten und gespendeten Lebensmitteln waren bereits wichtige Schritte im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung. Die Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden stellt nun einen weiteren bedeutenden Schritt dar, den die Bundesregierung unternimmt, um dieser Problematik entgegenzuwirken.

Diese Maßnahme kommt den Unternehmen im Handel, in der Außer-Haus-Verpflegung, in der Produktion und in der Landwirtschaft zugute. Viele von ihnen spenden bereits überschüssige Lebensmittel an Bedürftige. Die Umsatzsteuerbefreiung fungiert als Anreiz, um auch diejenigen Unternehmen zu motivieren, ihre Überschüsse an Bedürftige weiterzugeben, anstatt sie wegzuwerfen. Durch diese steuerliche Entlastung wird ein wichtiger Beitrag zur Rettung von Lebensmitteln geleistet und gleichzeitig ein positiver Effekt für die Umwelt erzielt.

Nutzen für Bedürftige und für den Umweltschutz

Der Fokus liegt darauf, dass die Lebensmittel, die ansonsten verworfen würden, weiterhin verwertet werden und somit einen konkreten Nutzen für die Gesellschaft haben. Diese Maßnahme schafft eine Win-Win-Situation, in der wirtschaftliche Überlegungen harmonisch mit dem Umweltschutz verknüpft werden. Die Bedeutung der Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden liegt darin, einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu fördern und gleichzeitig Menschen in Not zu unterstützen. Die Relevanz dieser steuerlichen Maßnahme zeigt sich insbesondere in der aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Situation. Die zunehmende Verschwendung von Lebensmitteln und die stetig steigende Zahl von Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, unterstreichen die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zu ergreifen. Die Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden ist ein Schritt in die richtige Richtung, um diesen Herausforderungen zu begegnen und einen positiven Beitrag zu leisten.

Finanzielle Anreize motvieren Unternehmen zu Lebensmittelspenden

Die Bereitschaft der Unternehmen, sich an dieser Initiative zu beteiligen, ist entscheidend für ihren Erfolg. Durch die Schaffung finanzieller Anreize wird die Motivation gesteigert, überschüssige Lebensmittel an Bedürftige weiterzugeben. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung bei, sondern hat auch einen direkten sozialen Nutzen. Die Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden wirkt somit als Katalysator für eine nachhaltige und solidarische Gesellschaft.

 

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