Die „AB HOF 2022” ist als Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarktung einzigartig in Europa. Der Besucherandrang war nach der zweijährigen Corona-Pause sehr erfreulich. Besonders beeindruckend: Laut einer auf der Messe durchgeführten Befragung der KeyQUEST Marktforschung GmbH würden im Schnitt 92 Prozent der befragten Besucher die Veranstaltung weiterempfehlen.
Ab Hof: Sehr großes Interesse an der Direktvermarktung
Mit rund 450 Ausstellern waren die Messehallen bis auf den letzten Quadratmeter gefüllt. Die Besucher zeigten reges Interesse an der Verarbeitung und Vermarktung von bäuerlichen Produkten. Die Verkostung und der Verkauf von Lebensmitteln höchster Qualität standen auch dieses Jahr im Fokus der Fachmesse und bildeten damit die Brücke vom Konsumenten zum Produzenten.
„Die Konsumenten legen großen Wert auf regionale Produkte und schätzen den persönlichen Kontakt zum Landwirt sehr. Unsere österreichischen Bäuerinnen und Bauern produzieren Agrarprodukte zu den besten Qualitätsstandards und überzeugen mit laufenden Produktinnovationen. Die Geheimzutat für diesen Erfolg ist die persönliche Leidenschaft. Das spiegelt sich auch in den ausgezeichneten Produkten wider“, freut sich Messedirektor Werner Roher nach Messeende.
Produktprämierungen
Vor der Messe kürte die fachkundige Jury aus knapp 6.000 Einreichungen die hochwertigsten Lebensmittel. Bei der Messe bot sich die exklusive Gelegenheit, die Siegerprodukte zu verkosten. Insgesamt gab es 150 Ka- tegorie-Sieger der Wettbewerbe „Das goldene Stamperl“, „Die goldene Birne“, „Speck-Kaiser“, „Das goldene Blunz’nkranzl“, „Brot-Kaiser“, „Öl-Kaiser“, „Fisch-Kaiser“, „Pasta-Kaiser“ und „Die goldene Honigwabe“.
Treffen in Wieselburg: Kompetenz von A bis Z
Alles von und für die bäuerliche Direktvermarktung fand man in den Messehallen: Hier lud die AB HOF zudem zum Verkosten und Verweilen ein, die Leidenschaft zur bäuerlichen Produktion konnte man hier förmlich schmecken. Der Fachbesucherteil der Ausstellung bot Maschinen zur Verarbeitung von Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Getreide bis hin zur Imkerei ebenso wie Zubehör, Kühlung und Lagerung, Verpackung und Vermarktung sowie Ausstattung, Information und Beratungsstellen. Zudem gab es auch zahlreiche Workshops, Fachbeiträge und Beratungsmöglichkeiten.
Gleich zum Mitmachen luden die Workshops ein: Vom Fermentieren bis zum Brotbacken konnte alles von den Profis gelernt werden. Die Veredelung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte führt so zu mehr Wertschöpfung und Wertschätzung und zugleich fördert dies regionale Kreisläufe und Unabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung.
Autor: HaRo