
Auf zum nationalen Schulterschluss für mehr Regionalität!
Die Bewältigung der Coronakrise, auf gesundheitlicher wie wirtschaftlicher Ebene, ist wohl die größte gesellschaftliche Herausforderung seit dem 2. Weltkrieg. Und sie wird uns noch eine lange Zeit beschäftigen. Vor dem Herbst wird sich unser Leben nicht normalisieren. Doch in der Krise kann auch eine Chance liegen, wenn wir den Mut haben sie zu erkennen und die Kraft haben sie zu ergreifen. Die globalen Lieferketten sind unterbrochen, mit Blick nach Italien, Spanien und Frankreich wird klar, dass das erst der Anfang ist.
Transparenz und Direktvermarktung
Gleichzeitig steigt bei uns der Wunsch vieler Menschen nach dem Kontrollierbaren, nach dem Unmittelbaren, stark an. Das wird sich auch auf unserem Teller zeigen, wenn wir es schaffen jetzt für Transparenz und Direktvermarktung zu sorgen. Noch nie war das Bewusstsein so groß, dass heimische Lebensmittel einen besonderen Wert haben – nicht nur was die Qualität, sondern auch was den Effekt auf unsere Volkswirtschaft hat. Jetzt müssen wir nur noch die Brücke zu den Konsumenten bauen, damit das nicht eine innerliche Einstellung bleibt, sondern eine konkrete Kaufhandlung wird. Ich bin der Meinung, dass das etwas ist, was wir gemeinsam angehen müssen. Also: Auf zum nationalen Schulterschluss für mehr Regionalität!