
Diese setzten sich zwei Ziele: Außerordentlich starke Marken sollten ins Spotlight gerückt werden, und darüber hinaus sollten sich andere Marktteilnehmer daran ein Beispiel nehmen können, um für die eigene Marke zu lernen.
Hintergrundinfo
Seither hat sich das Programm weltweit etabliert: In 88 Ländern, verteilt auf alle fünf Kontinente, ist die Auszeichnung zu einer Superbrand etwas Besonderes. Das Superbrands Brand Council, ein unabhängiges Expertengremium, bestehend aus 15 Personen, bewertet die Einreichungen. Übrigens wurde das Expertengremium von Superbrands Austria erst im Vorjahr gegründet – das bedeutet, dass Radatz eines der ersten österreichischen Unternehmen ist, das den Titel von ihnen entgegennehmen konnte. Die Marken, die mit dem Superbrands-Titel ausgezeichnet sind, werden in das Superbrands-Programm eingeladen, das die hervorragendsten Marken durch kollektive Kampagnen, Forschungsprojekte und Printmedien populär macht. Das Ziel des Programms ist es der Organisation zufolge, dass der Titel nicht nur in Form einer Urkunde oder eines Preises die erfolgreiche Markenaufbauarbeit prämiert, sondern auch mit spektakulären Aktionen und Promotionen, die sowohl Verbraucher als auch Geschäftspartner erreichen. Das wohl wichtigste Element des Programms ist traditio-nell das Superbrands-Jahrbuch, das den Hintergrund des Erfolges und die Markengeschichte und die Personen darstellt.
Sympathische Marke
2013 wurde der Wiener Fleisch- und Wurstwarenerzeuger Radatz zum diesjährigen Superbrand gekürt und darf sich zu den sympathischsten Marken Österreichs zählen. „Wir freuen uns, mit dem Superbrand Award Austria 2013 ausgezeichnet zu sein und das damit einhergehende positive Feedback zu unserer Marke. Die Art und Weise des Auswahlverfahrens von Superbrands macht diese Auszeichnung für uns besonders bedeutend“, tönte es in einer Aussendung von Radatz. Hinter der erfolgreichen Geschichte des Namens Radatz steht vor allem die Persönlichkeit des Firmengründers Franz Radatz. Er wählte in den Nachkriegsjahren den Beruf des Fleischhauers auch aus, um „etwas mit Essen zu tun zu haben“. Aus dieser Not entwickelte sich eine Leidenschaft für die Zubereitung von Wurst- und Fleischprodukten, die sein Leben und das seiner Familie langfristig prägte.
1962 wurde das erste eigene Geschäft „auf der Wieden“ im 4. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Dort begann die Geschichte der Marke. Traditionsbewusstsein und Qualitätsanspruch prägen den Stil des Familienunternehmens, das mittlerweile von den Kindern des Gründers, Dr. Franz Radatz und Elisabeth Radatz-Fiebinger, geführt wird. Der Radatz-Stastnik Konzern beschäftigt 930 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 168 Mio. Euro. Beliefert werden neben den eigenen 23 Radatz-Filialen österreichweit die wichtigsten Handelsketten.
Red/Radatz