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Lernen, damit umzugehen

Irmtraud Moser, kaufmännische Leiterin des Unternehmens Moser Wurst über die Neuorientierung nach dem Unfalltod ihres Ehemannes Hans Moser.

Zum ersten Mal in der 115-jährigen Firmengeschichte steht kein Hans an der Spitze des Wieselburger Unternehmens Moser Wurst GmbH. Mit dem tragischen Unfalltod von Hans Moser IV nahm diese Tradition im Vorjahr ein jähes Ende. Der Betrieb musste freilich ohne Unterbrechung weiterlaufen. Wie die Familie und die Frmenbelegschaft mit diesem Schicksalsschlag umgegangen sind, erzählt Irmtraud Moser im Gespräch mit der Fleischerzeitung.

Wie haben Familie und Firmenbelegschaft den Tod von Hans Moser verarbeitet?

Irmtraud Moser: Ich darf zuerst als Ehepartner und Mutter antworten. Hans und ich wären heuer 25 Jahre verheiratet und sind Eltern von zwei wunderbaren Kindern. Wenn man ein viertel Jahrhundert mit einem geliebten Menschen verbringt, gibt es tausend Dinge die einem verbinden und man spürt jeden Tag, dass der geliebte Mensch nicht mehr in der gewohnten Weise erreichbar ist. Aber man kann Wege finden und lernen, damit umzugehen. Das ist uns gelungen.

Zur Firmenbelegschaft: Für ganz viele langjährige Mitarbeiter war Hans nicht nur der Chef, sondern auch Freund und Vorbild. Er ist in diesem Haus geboren, aufgewachsen und hat seine Ausbildung und sein Leben großteils der Firma gewidmet. Unseren Betrieb gibt es nun seit hundertfünfzehn Jahren und immer war ein „Hans Moser“ der Firmenchef. Das macht etwas mit den Menschen, es ist gelebtes Vertrauen und so etwas wie ein Leitbild. Sie können sich vielleicht vorstellen, dass Hans auch hier fehlt. Trotzdem ist es uns gelungen – ganz so wie in einer gut funktionierenden Familie – noch enger zusammenzuhalten um die Geschäfte und den Alltag zu meistern.

Das ganze Interview lesen Sie in der aktuellen Printausgabe der Fleischerzeitung.

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