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Jeder Zweite bevorzugt heimischen Fisch – der Wildfang 2013 ist nahezu ausverkauft

Heimischer Fisch aus Naturgewässern liegt voll im Trend, wie eine vom Institut für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) im Auftrag der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) durchgeführte repräsentative Umfrage zum "Fischkonsum in Österreich" jüngst bestätigt.

Mehr als die Hälfte (53 %) konsumiert am liebsten heimische Speisefische, die „ausschließlich in Naturgewässern“ aufgewachsen sind“. Für 46 % ist die „naturnahe Umgebung in der Fischzucht“ ausschlaggebend, ob heimischer Fisch auf dem Teller landet. „In den ÖBf-Fischwelten können wir den Trend zu heimischem Qualitätsfisch nur bestätigen. Insbesondere die Nachfrage nach Wildfisch, von Menschenhand unberührtem Naturfisch aus Bundesforste-Seen im Salzkammergut, steigt seit Jahren kontinuierlich. Wir können den Bedarf kaum decken. Die jährliche Menge an unseren Wildfang-Fischen ist für 2013 schon jetzt nahezu ausverkauft“, untermauert Georg Erlacher, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste, die Studienergebnisse. „Nachhaltigkeit bleibt für uns oberstes Gebot. Trotz hoher Nachfrage entnehmen wir unseren Gewässern nur so viel, wie von selbst wieder nachwächst. Ergänzend überlegen wir, unser österreichweites Angebot an Speisefischen aus naturnahen Aquakulturen weiter auszubauen.“


ÖBf-Fischwelten: Reinanke und Seesaibling am beliebtesten



Insgesamt rund 80 Tonnen Fisch aus Bundesforste-Seen und Natur-Teichanlagen wurden in den ÖBf-Fischwelten im vergangenen Jahr umgesetzt. Beim Wildfang-Naturfisch machte die Hallstätter Reinanke den größten Teil aus. Als wahrer „Verkaufsschlager“ – vor allem in frisch von Hand filetierter Form – erwies sich der für die Region typische Seesaibling aus naturnaher Aquakultur. „Das Geschäftsfeld Fischerei gewinnt nicht nur für die Bundesforste immer stärker an Bedeutung. Es freut uns, dass wir mit den ÖBf-Fischwelten auch einen wesentlichen Beitrag zu einer besseren Versorgung mit hochwertigen, heimischen Lebensmitteln leisten können“, so Georg Erlacher.


80% finden heimischen Fisch „einfach gesund“



Als Gründe für den Konsum von heimischem Fisch zeigen sich knapp 80 % der befragten Österreicherinnen und Österreicher „voll und ganz“ überzeugt, dass heimischer Fisch „einfach gesund ist“. Weitere 64 % geben an, heimischen Fisch deshalb zu konsumieren, weil er „einfach gut schmeckt“. Mehr als die Hälfte ist sich sicher, dass bei heimischem Fisch „die Qualität stimmt“ und er außerdem die „Umwelt weniger belastet“.

Noch deutlicher sind die Studienergebnisse, wenn Gastronomieverantwortliche zum Thema „Fischkonsum“ befragt werden. Rund die Hälfte der Befragten glaubt, dass die Nachfrage nach heimischem Fisch – am deutlichsten in der gehobenen Gastronomie – steigen wird. Tagesfrische Lieferung (80 %) der Speisefische und naturnahe sowie nachhaltige Fischerei und Fischzucht sind für rund zwei Drittel der Befragten sehr wichtig. (Red./OTS)

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