Bereits zum offiziellen Anmeldeschluss Ende Februar 2013 waren sämtliche verfügbaren Flächen des Düsseldorfer Messegeländes mit seinen 19 Hallen ausgebucht, sodass nicht allen Ausstellerwünschen entsprochen werden konnte. Daher werden für den 8. bis 14. Mai 2014 wieder etwa 2.700 Aussteller aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food-Konsumgüter, Industriegüter und verwandte Services erwartet. Die Unternehmen kommen aus ca. 60 Ländern nach Düsseldorf und belegen etwa 174.000 Quadratmeter Nettofläche.
Neue Parallelveranstaltung
Die interpack bietet den Besuchern neben dem umfangreichen Angebot der Aussteller innovative Sonderthemen. Mit der „components for processing and packaging“ kommt 2014 eine zusätzliche Veranstaltung für die Zulieferindustrie der Verpackungsbranche hinzu. Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte zur industriellen Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowie komplette Automatisierungssysteme für Verpackungsmaschinen anbieten, stellen in der Düsseldorfer Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) aus. Außerdem Hersteller von Maschinenteilen, -Komponenten, -Zubehör und Peripheriegeräten sowie solche von Komponenten und Hilfsmitteln für Packmittel. Insgesamt nehmen etwa 75 Unternehmen teil. Die Veranstaltung wird von einem täglichen Vortragsforum begleitet. Das aktuelle Programm finden Besucher unter www.packaging-components.de.
Die components findet an den ersten drei Tagen der interpack vom 8. bis 10. Mai und in direkter Nachbarschaft zur Leitmesse in der Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) statt. Besucher und Aussteller der interpack haben direkten Zugang zur components for processing and packaging. Dasselbe gilt in die umgekehrte Richtung.
Save-Food-Konferenz
Bereits am 7. Mai 2014 beginnt die Save-Food-Konferenz im Congress Center Süd (CCD Süd), die sich jeweils an ihren beiden Schwerpunktthementagen an Non-Profit-Organisationen wie auch die Wirtschaft richtet und das Thema globale Lebensmittelverluste und -verschwendung umfassend für eine breite Öffentlichkeit beleuchtet. Die interpack wird nach 2011 somit wieder zu einer einzigartigen internationalen Plattform für den Austausch aller Beteiligten, die sich mit dem drängenden Problem beschäftigen.
Die Initiative SAVE FOOD, eine Kooperation der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Messe Düsseldorf, die mittlerweile auch von dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt wird, war zur interpack 2011 mit einer sehr erfolgreichen Konferenz öffentlich gestartet. Zur Veranstaltung 2014 werden unter anderem Ergebnisse von neuen FAO-Studien präsentiert, die in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Thema der dortigen Lebensmittelverluste durchgeführt worden sind. Außerdem stellen Unternehmen aus der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette Best Practices vor. Der Kongress unterstützt die grundlegenden Ziele der Initiative, die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Forschung vernetzten will, um somit einen konstruktiven Dialog anzuregen. Ziel soll letztendlich sein, Lösungen zur Verminderung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung entlang der Nahrungsmittelwertschöpfungskette zu erarbeiten.
Innovationparc Packaging
Daher steht auch die mittlerweile zur interpack etablierte Sonderschau I Arc Packaging (IPP) 2014 unter dem Motto „Save Food“. Die mehr als 20 teilnehmenden Save-Food-Mitglieder, Unternehmen und Verbände aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette stellen Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung vor. Die Sonderschau präsentiert somit praktische Ansätze aus den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Verpackungsdesign, Packmittel und Maschinenbau, mit denen dem Problem ganz konkret begegnet werden kann. Außerdem verdeutlicht eine Ausstellung die Dimensionen des Problems der internationalen Lebensmittelverluste entlang der Nahrungsmittelwertschöpfungskette. Seit Anfang 2012 steht die Initiative Save Food Unternehmen und Privatpersonen offen, die sich als Unterstützer nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich einbringen können. Neben Unternehmen der Verpackungsindustrie haben sich bereits nahezu alle führenden Verbände der Branche angeschlossen.
Der IPP findet auf dem Außengelände zwischen den Hallen 2 und 3 statt. In der Cateringzone, deren Angebot in Zusammenarbeit mit Tristam Stuart gestaltet wurde, werden Lebensmittel eingesetzt, die sonst ungenutzt entsorgt worden wären. Das Vortragsprogramm des Innovationparcs sowie einen Standplan finden Besucher auf www.interpack.de.
Metal Packaging Plaza 2014
Ebenfalls bei der Interpack 2014 dabei ist die Metal Packaging Plaza in Halle 11. Auch dieses Sonderthema feierte seine Premiere zur interpack 2011 und bildete mit seinem durch den Einsatz von Metall geprägten Standkonzept einen neuen Treffpunkt der internationalen Metallverpackungsbranche und der relevanten Zulieferindustrie. Das von dem deutschen Verband Metallverpackungen e. V. (VMV) und der europäischen Interessenvertretung der Hersteller von Metallverpackungen, Empac ausgerichtete Sonderthema wird zur interpack 2014 nun nach dem bewährten Konzept fortgeführt. Erstmals sind unter Beteiligung des Verbandes der Verpackungsstahlhersteller, APEAL, Weißblechproduzenten wie ThyssenKrupp Rasselstein oder ArcelorMittal als Aussteller dabei. Außerdem bietet die Metal Packaging Plaza 2014 neben den Angeboten der gut 40 Aussteller eine Informationsplattform mit Forum, Bar-Lounge und Meeting Points.
Online-Services
Die Internetpräsenz der interpack, www.interpack.com, wurde im Vorfeld der Messe optisch komplett überarbeitet und neu strukturiert. Auf ihr finden Besucher im Vorfeld der Messe nützliche Hilfsmittel zur effizienten Planung des Messetages, etwa durch die Ausstellerdatenbank mit der Möglichkeit zur Erstellung personalisierter Hallenpläne, einer Matchmaking-Funktion zur Anbahnung von Kontakten mit Ausstellern sowie Informationen über die Neuheiten der beteiligten Unternehmen. Auch mobil ist der Zugriff unter http://mobile.interpack.com möglich. (Red/Messe Düsseldorf)