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EU-Schweinemarkt: Preisniveau niedrig

Das durch die europaweite Sommerhitze stark gebremste Mastschweinewachstum drückt das Angebot schlachtreifer Schweine um gut 10 %. Folgedessen setzte Marktleader Deutschland die Notierung um 2 Cent nach oben, wenngleich dem Vernehmen nach einige Großabnehmer dies nicht wirklich goutierten.

Nach wie vor scheint der Fleischmarkt reichlich versorgt, was einerseits mit hohen Lagerbeständen sowie Auslagerung und andererseits mit Problemen beim Drittlandexport in Verbindung gebracht wird. Ein weiteres Indiz über einen anhaltend gesättigten Fleischmarkt ist, dass sich internationale Handelsunternehmen gegenseitig des Preisdumpings beschuldigen.

Die Marktlage in Österreich zeigt sich bei Schlachtschweinen aktuell gut aufgeräumt. Das Ringen nach Auslastung der Schlacht- und Zerlegekapazitäten treibt jedoch in vielen Fällen das Bestellwesen an. Im Fleischgeschäft beklagen die namhaften international tätigen Leitbetriebe den zähen Marktverlauf mit den seit Wochen bekannten Argumenten. Der Preis an der Schweinebörse wurde um 3 Cent auf 1,41 Euro nach oben gesetzt.

Anzeichen auf eine gravierende Veränderung gibt es weder in die eine noch andere Richtung. Hauptbestimmungsfaktor für die Preisentwicklung der nächsten Wochen bleibt die Wetterlage, die aufgrund bekannter Fakten sowohl Angebot als auch Nachfrage beeinflussen kann (Schweinebörse).

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