Auch in Österreich hat sich das große Interesse an schlachtreifen Schweinen etwas beruhigt. Hauptgrund dafür ist die Aufeinanderfolge von verkürzten Schlachtwochen. Trotz dieser Tatsache kommt es zu keinen Überhängen, die üblicherweise zu Preisdruckszenarien führen. Die Fleischbranche macht kein Hehl daraus, dass die Geschäfte jetzt gut gehen und die jüngsten Preiserhöhungen auch umgesetzt werden konnten. Eine Bilanz des ersten Trimesters zeigt, dass die Schlachtzahlen im Ausmaß von ca. 1 % rückläufig waren. Dieses Minus wurde allerdings durch ein um ca. 1 kg höheres Schlachtgewicht, im Vergleich zum Vorjahr, mehr als kompensiert. In Anlehnung an die europäische Situation wurde auch an der Ö-Börse mit 1,38 Euro auf Vorwochenniveau fixiert.
Trotz Verschnaufpause bleiben die zuletzt preisstimulierenden Rahmenbedingungen aufrecht: Ein nicht weiter drückendes Angebot, die angelaufene Grillsaison und der zurzeit schier unstillbare Appetit chinesischer Liebhaber von Schweinefleisch