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EU-Schweinemarkt: Mailüfterl beendet Frühjahrsflaute

Nachdem der Winter noch einmal in weiten Teilen Europas seine Krallen gezeigt hat und somit keine grillfreundlichen Rahmenbedingungen gegeben waren, scheint sich nun doch eine Trendwende abzuzeichnen.

Während bei Schinken bzw. Hinterviertel immer noch geschoben wird – beispielsweise erzielt man für Schlögl wie gewachsen, zugestellt in Italien zur Zeit nur 1,36 Euro – entwickelt sich für Grillartikel vom Schweinerücken das Geschäft in die gewünschte Richtung. Zudem dürfte der seit Wochen beschriebene steigende Export nach China für Entlastung sorgen. Vor diesem Hintergrund dürfte sich, ausgehend von Deutschland (+4 Cent), eine Belebung am Binnenmarkt ergeben.

In Österreich zeigt sich der Schweinemarkt anhaltend ausreichend versorgt. Der zögerliche Absatz seit Ostern ließ das durchschnittliche Schlachtgewicht, welches vom historischen 100 kg-Hoch um Neujahr Richtung 97 kg gesunken war, inzwischen wieder auf 98 kg anwachsen. Da das frische Angebot diesmal unterdurchschnittlich ausfiel, scheint eine ausgewogene Marktsituation mit zeitnaher Abholung und sinkenden Schlachtgewichten unmittelbar bevorstehend. Folglich konnte auch die Notierung an der Ö-Börse um 2 Cent auf 1,26 Euro zulegen.

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