In Deutschland (+ 3 Cent) konnte die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften infolge des verringerten Schlachtschweineangebotes, trotz entgegengesetzter Meinung der namhaften Schlachtbetriebe, sich zu einer Preisanhebung entscheiden. Bleibt das Angebot in der BRD weiter knapp, so dürfte sich die Hauspreisandrohung in Luft auflösen.
Auch in Österreich prägt die hitzebedingt verringerte Fresslust der Mastschweine das Geschehen am Schweinemarkt. Aktuell liegt das Angebot ca. 15 % unter der Norm. Vereinzelt wurden bereits gemeldete Partien storniert bzw. im Umfang reduziert. Auch die zu Jahresbeginn außerordentlich knappe Versorgungslage am Ferkelmarkt zeigt mittlerweile Wirkung. Am Fleischmarkt läuft das Grillgeschäft erwartungsgemäß, in Summe könnte aber mehr übers Regal gehen, formuliert ein Händler. Die Preisanhebung an der Ö-Börse um 3 Cent auf 1,48 Euro beruht daher auf der Knappheit der schlachtreifen Schweine