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EU-Maßnahmen für Milch- und Schweinebauern

Vor einer Woche hatte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter  in Sachen des derzeitigen Milch- und Schweinepreis-Tiefs von Problemen am Markt in Österreich in der Höhe von 100 Millionen Euro gesprochen. Nun bekommt Österreich von einem EU-weiten Gesamtpaket das 500 Millionen Euro ausmacht nur 7 Millionen Euro zugewiesen. „Keineswegs ausreichend“ nennt der Minister von der EU-Kommission avisierten Maßnahmen.

Die in Österreich verhältnismäßig erschwerten Produktionsbedingungen sowie die Dürreschäden in diesem Sommer seien bei der Verteilung der Mittel nicht berücksichtigt worden, kritisierte der Agrarminister. Der Verteilungsschlüssel sei „intransparent und nicht nachvollziehbar“.

Rupprechter verlangte in einer Aussendung daher „weitergehende Vorschläge und Maßnahmen zur Marktentlastun“ seitens der Kommission. „Die einzelnen Mitgliedsstaaten können diese Aufgabe nicht bewältigen. Notwendig ist ein gesamteuropäisches Maßnahmenpaket, für das auch ausreichend Mittel bereitgestellt werden müssen.“ Von der halben Milliarde Euro seien „nur 80 Millionen Euro für Marktstabilisierungsmaßnahmen seitens der EU vorgesehen, 420 Millionen Euro werden den Mitgliedsstaaten zugeteilt“.

Deutschlands Bauern sollen 69,2 Mio. Euro erhalten. Die zweitgrößte Summe soll mit 62,9 Mo. Euro an Frankreich fließen, auf Platz drei folgt Großbritannien mit 36,1 Mio. Euro. Kriterium bei der Zuteilung ist vor allem der Umfang der Milchproduktion im Vorjahr.

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