„Das Thema Verkaufsautomaten beschäftigt uns schon seit einigen Jahren und wird immer wichtiger“, berichtete Mag. Wolfgang Hartl, Geschäftsführer des Fleischerverbands. Bei der diesjährigen Hausmesse stand ein entsprechendes Gerät der Marke Gilde auch im Mittelpunkt des Interesses. 12.000 bis 14.000 Euro Anschaffungskosten (je nach Ausstattung) stehen Jahresumsätze von bis zu 50.000 Euro gegenüber, wie die Erfahrungen von Anwendern zeigen. Denn mit diesen Automaten lassen sich speziell außerhalb der Ladenöffnungszeiten Umsätze generieren, die sonst zu Tankstellenshops oder Bahnhofsgeschäften abfließen oder erst gar nicht zustande kommen würden. Denn es lassen sich auch Bedürfnisse wecken.
„Da werfen Leute 27,50 Euro für ein T-Bone Steak rein“, so Hartl, „weil sie dem leckeren Anblick nicht widerstehen können“. Zielgruppe für Automaten sind auch junge Konsumenten, die entweder Hemmungen haben, ein Fachgeschäft zu betreten oder spontan außerhalb der Ladenöffnungszeiten Proviant für eine Grillparty kaufen wollen. „Wir haben heuer 15 Verkaufsautomaten in den Bundesländern Salzburg, Tirol, Ober- und Niederösterreich ausgeliefert“, so Hartl, der davon überzeugt ist, „dass diesen Beispielen in nächster Zeit noch viele weitere folgen werden“. Den optimalen Angebotsmix müsse jeder Anwender für sich selbst herausfinden, empfehlenswert seien aber ein bis zwei Parkplätze direkt vor dem Automaten.
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27,50 € für ein T-Bone Steak
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