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Amazon im Bio-Geschäft

Amazon schließt den Kauf der Biomarktkette Whole Foods abschließen und hat niedrigere Preise für die Produkte angekündigt. Jeder solle sich Produkte von Whole Foods leisten können, deshalb werde es Preissenkungen geben, ohne dass die Qualität der Produkte leide, versprach der Internetriese.

Der Deal im Umfang von 13,7 Mrd. Dollar (11,6 Mrd. Euro) werde nun abgeschlossen, nachdem die US-Wettbewerbsbehörden und die Whole-Foods-Aktionäre grünes Licht gegeben hatten, erklärten die beiden Unternehmen. Amazon hatte seine Übernahmepläne im Juni bekanntgemacht, der US-Internetkonzern treibt damit den Preiskampf im Lebensmittelsektor voran. Nach der Ankündigung brachen die Aktien der wichtigsten Konkurrenten von Whole Foods ein, darunter Kroger, Costco und Wal-Mart.

Whole Foods startete 1980 als kleiner Laden im texanischen Austin und hat nach eigenen Angaben heute 465 Filialen in den USA, Kanada und Großbritannien. Die auf Bio-Produkte spezialisierte Kette mit bislang gehobenen Preisen hatte in den vergangenen Jahren allerdings an Popularität unter den Verbrauchern verloren. Im Mai wechselte das Unternehmen auf Druck von Anlegern einen Großteil seiner Führung aus.

Amazon wiederum begann in den 90er Jahren als kleiner Online-Buchhandel und ist heute einer der größten Internetkonzerne der Welt. Die Produktpalette und Aktivitäten hat Unternehmenschef Jeff Bezos über die Jahre ständig ausgeweitet. Auch die Auslieferung frischer Lebensmittel gehört mittlerweile dazu.

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