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Hofübergabe im Österreichischen Bauernbund: David Süß ist neuer Direktor

David Süß wurde durch das Bauernbund-Präsidium zum neuen Direktor bestellt. Er folgt auf Norbert Totschnig, der vergangene Woche als neuer Landwirtschaftsminister angelobt wurde. Süß betonte nach seiner offiziellen Bestellung durch das höchste Gremium des Bauernbundes: "Mit großer Demut und Freude nehme ich diese Funktion an und danke für das Vertrauen sowie die Chance, künftig als Direktor des Bauernbundes die Agrarpolitik in Österreich aktiv mitzugestalten.

David Süß wurde durch das Bauernbund-Präsidium zum neuen Direktor bestellt. Er folgt auf Norbert Totschnig, der vergangene Woche als neuer Landwirtschaftsminister angelobt wurde. Süß betonte nach seiner offiziellen Bestellung durch das höchste Gremium des Bauernbundes: „Mit großer Demut und Freude nehme ich diese Funktion an und danke für das Vertrauen sowie die Chance, künftig als Direktor des Bauernbundes die Agrarpolitik in Österreich aktiv mitzugestalten.

Den Österreichischen Bauernbund will der 33-jährige Waldviertler weiter stärken. Er sieht den Bauernbund als agrarpolitische Drehscheibe der Anliegen von Jungbäuerinnen und Jungbauern, Bäuerinnen und Bauern aller Betriebssparten und der Menschen in den ländlichen Regionen. „Der Bauernbund ist der Motor der Agrarpolitik, und seine Mitglieder sind der Treibstoff. Gemeinsam wollen wir eine flächendeckende Landwirtschaft sicherstellen und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln gewährleisten. Ökologische, ökonomische und soziale Ziele in Einklang zu bringen, ist mein Ziel“, erklärte Süß vor dem Bauernbund-Präsidium.

Für bäuerliche Familienbetriebe bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen 

„Die Land- und Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Österreichs Bäuerinnen und Bauern sehen sich mit massiven Kostensteigerungen bei Betriebs- und Futtermitteln konfrontiert. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels und immer höhere gesellschaftliche Erwartungen in Richtung Tierwohl“, so Süß: „Für unsere Familienbetriebe möchte ich bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen. Österreichs Bäuerinnen und Bauern brauchen gerade jetzt Unterstützung“, so der neue Direktor. Er freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit dem Bauernbund-Präsidenten, den Landesbauernbünden und auf ein gutes Einvernehmen mit den Partnerorganisationen.

Auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser freut sich auf das Zusammenspiel mit dem neuen Direktor in der Brucknerstraße: „David Süß bringt beste Voraussetzungen mit in seine neue Funktion: Nähe zur Praxis, Verhandlungstalent und breites Fachwissen von Tierschutz bis hin zum Konsumentenschutz.“

Wechsel vom ÖVP-Parlamentsklub zurück in den Bauernbund

In seiner bisherigen Tätigkeit als Referent im ÖVP-Parlamentsklub, zuständig für Land- und Forstwirtschaft, Tierschutz, Lebensmittel, Konsumentenschutz, Menschenrechte und Ehrenamt, überzeugte Süß mit seiner verbindenden Art, politischem Weitblick und Organisationsgeschick. Der Jurist koordinierte gekonnt verschiedenste Interessen und pflegte mit dem jeweiligen Koalitionspartner stets einen guten Umgang auf Augenhöhe.

Der wertebewusste Niederösterreicher stammt aus Schrems, Bezirk Gmünd. Er arbeitete von 2012 bis 2017 bereits als Referent im Österreichischen Bauernbund und war in dieser Zeit zudem Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Aufgewachsen ist Süß am elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb im Waldviertel. Dieser fokussiert sich auf die Herstellung von Stärkekartoffeln und Kompost.

Nach der Matura an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg studierte Süß Rechtswissenschaften mit Spezialisierung auf Agrar- und Umweltrecht an der Universität Wien und schloss das Studium 2012 mit dem Titel Magister ab. Süß hat zudem mehrere Jahre politische Erfahrung auf regionaler Ebene. Seit 2010 ist er Stadtrat und seit 2016 ÖVP-Gemeindeparteiobmann in seiner Heimatgemeinde. 

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