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25 Jahre ÖFK: Vertrauen und Transparenz in der österreichischen Fleischwirtschaft

Unter dem Leitspruch „Wir schaffen Vertrauen“ nimmt die ÖFK Österreichische Fleischkontrolle GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2000 eine zentrale Rolle in der Fleischbranche ein.

Unter dem Leitspruch „Wir schaffen Vertrauen“ nimmt die ÖFK Österreichische Fleischkontrolle GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2000 eine zentrale Rolle in der Fleischbranche ein.
25 Jahre ÖFK - von li.: ÖFK-Gf. Andreas Moser, LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger, LK Niederösterreich-Vizepräsidentin Andrea Wagner, ÖFK-Beiratsvorsitzender Otto Auer, ÖFK-Gf. Stefan Mader, BMLUK-Sektionschef Johannes Fankhauser. © ÖFK / Georg Pomaßl

25 Jahre ÖFK: Vertrauen und Transparenz in der österreichischen Fleischwirtschaft

Ein Vierteljahrhundert im Dienst der Fleischwirtschaft

Die Österreichische Fleischkontrolle GmbH (ÖFK) blickt auf 25 Jahre Tätigkeit als zentrale Kontroll- und Klassifizierungsstelle zurück. Gegründet im Jahr 2000, bündelt die ÖFK die Arbeit der sieben Klassifizierungsdienste in den Bundesländern und stellt sicher, dass in ganz Österreich einheitliche Standards bei der Beurteilung von Schlachtkörpern gelten.

Unter dem Motto „Wir schaffen Vertrauen“ hat die Organisation maßgeblich dazu beigetragen, dass Landwirte, Schlachtbetriebe und Behörden auf neutrale Daten zugreifen können. Diese Transparenz ist eine wesentliche Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg in einer zunehmend vernetzten Wertschöpfungskette.

Bettcher Trimming
Bettcher Trimming

Feier in Niederösterreich

Zum Jubiläum am 18. September 2025 kamen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Politik im Hotel Lengbachhof zusammen. Gratulanten wie LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger, Bauernbundpräsident Georg Strasser, LK NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner oder Sektionschef Johannes Fankhauser (BMLUK) betonten die Bedeutung der ÖFK als Modell für erfolgreiche Zusammenarbeit.

Moosbrugger hob hervor, dass die ÖFK es geschafft habe, „österreichweit einheitliche Standards in der Klassifizierung und Kennzeichnung von Schlachtkörpern zu etablieren“ – ein entscheidender Faktor für Wettbewerbsfähigkeit und Vertrauen.

Meilensteine der Entwicklung

Zu den großen Fortschritten zählt die Einführung einer unabhängigen Software zur Erfassung von Schlachtdaten im Jahr 2006. Seither können berechtigte Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten online in der zentralen ÖFK-Datenbank abrufen. Seit 2010 sind diese Informationen auch mit den Daten der amtlichen Fleischuntersuchung verknüpft. Heute greifen jährlich rund 14.000 User auf das System zu.

Geschäftsführer Dr. Andreas Moser betonte die Rolle der ÖFK als neutrale Instanz: „Wir sorgen gemeinsam mit den Klassifizierungsdiensten für unabhängige Kontrolle zwischen Landwirtschaft und Fleischwirtschaft und schaffen damit Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“

Zahlen, die Vertrauen schaffen

Schlachtkörper Menge pro Jahr
Schweine 4,5 Mio.
Rinder 508.000
Kälber 32.000
Lämmer 18.000

Blick in die Zukunft

Neben der klassischen Klassifizierung setzt die ÖFK auch auf Innovation. 2024 wurde gemeinsam mit dem Partner SLA die Foodfair GmbH gegründet. Ziel ist es, digitale Lösungen für die Fleischbranche zu entwickeln – etwa durch KI-gestützte Produkterkennung an Zerlegelinien oder automatische Schlachtnummernerkennung. „Damit erhöhen wir Qualität und Nachvollziehbarkeit“, so ÖFK- und Foodfair-Geschäftsführer Ing. Stefan Mader.

Auch die neu aufgelegte Klassifizierungsbroschüre, die im Zuge des Jubiläums präsentiert wurde, soll dazu beitragen, die Arbeit der ÖFK transparent darzustellen. Sie ist sowohl im Büro der ÖFK bestellbar als auch online unter www.oefk.at

Die ÖFK hat sich in den letzten 25 Jahren zu einem unverzichtbaren Partner für Landwirte, Fleischwirtschaft und Behörden entwickelt. Mit einheitlichen Standards, modernen Technologien und klarer Ausrichtung auf Transparenz bleibt sie ein zentraler Garant für Vertrauen in der gesamten Wertschöpfungskette der österreichischen Fleischbranche.