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Landwirtschaft & Umwelt

Strasser zum Weltbauerntag: Priorität für heimische Lebensmittel setzen

Bauernbund-Präsident Georg Strasser betont die Bedeutung der Landwirtschaft zum Weltbauerntag. In Zeiten der Teuerung und steigender Preise für Betriebsmittel stehen die Bauern unter Druck. Die heimische Landwirtschaft bietet jedoch vielfältige Vorzüge wie Gentechnikfreiheit, höchste Qualitätsstandards und Kontrollen. Der bewusste Griff zu österreichischen Lebensmitteln ist entscheidend, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und den Bäuerinnen und Bauern Wertschätzung entgegenzubringen.

„Die Bäuerinnen und Bauern sind das Rückgrat der Gesellschaft, sie sorgen für die notwendige Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln – und das nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Nicht nur am heutigen Weltbauerntag, sondern jeden Tag gebührt ihnen unsere Wertschätzung und Anerkennung“, betont Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser die Wichtigkeit der Landwirtschaft.

Diese sei jedoch gerade in der aktuellen, von der Inflation geprägten Zeit, stark unter Druck, führt Strasser aus: „Die Urproduzenten sind Erstbetroffene der Teuerung. Auf den Betrieben spüren wir die konstant hohen Preise für Energie, Dünge-, Futter- und weitere Betriebsmittel. Während die Preise im Regal steigen, sinken die Erzeugerpreise bereits wieder, was wir besonders stark etwa im Milch- oder Getreidesektor beobachten können.

Die Herausforderungen der Teuerung und steigender Preise für Betriebsmittel

Die Folgen der Inflation dürfen nicht auf die Bäuerinnen und Bauern abgewälzt werden. Auch wenn sich unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft in den letzten Jahren wiederholt als krisenfest erwiesen hat, so dürfen wir jetzt nicht die heimische Lebensmittelproduktion und damit die Versorgungssicherheit aufs Spiel setzen: Es braucht ein starkes Bekenntnis entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette zur Landwirtschaft in Österreich und gerade jetzt den bewussten Griff zum heimischen Produkt.“ Vielfältige Vorzüge der heimischen Landwirtschaft „Wer ein Lebensmittel aus Österreich kauft, weiß, was er bekommt“, so Strasser:

„Die Produkte unserer bäuerlichen Familienbetriebe stehen für Gentechnikfreiheit, höchste Qualitätsstandards und genaue Kontrollen. Über Direktvermarktung, Bauernmärkten oder Hofläden können die Konsumentinnen und Konsumenten außerdem mit den Menschen hinter dem Lebensmittel in Kontakt kommen. Mehr Aufwand braucht aber auch ein höheres Maß an Wertschöpfung. Das österreichische Agrarumweltprogramm ist ein Beispiel dafür, wie den Bäuerinnen und Bauern freiwillige Mehrleistungen für Umwelt und Klima abgegolten werden. Letzten Endes fordern wir jedoch gerade in der aktuellen Zeit eine bewusste Kaufentscheidung für österreichische Lebensmittel und damit für eine sichere Versorgung ein“, fordert Strasser.

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