Rund 40 Aussteller trafen sich am 26. Oktober im neuen Betriebsgebäude des Fleischerverband eGen in Wals-Siezenheim bei Salzburg. Im Jahre 2003 veranstaltete die Genossenschaft das letzte Mal eine Hausmesse, danach hatte man dieses Projekt für längere Zeit auf Eis gelegt. Möglicherweise aus Platzmangel, doch von dem kann jetzt wohl wirklich keine Rede mehr sein. Denn der Fleischerverband eGen ist umgezogen und auf über 3.000 m² Betriebsfläche lässt sich wohl das eine oder andere Plätzchen für eine große Veranstaltung dieser Art zu finden.
„Diese Hausmesse ist als Startschuss gedacht, um unser neues Gebäude der Öffentlichkeit vorzustellen“; meint dazu auch etwa Mag. Wolfgang Hartl, Geschäftsführer des Fleischerverbandes. Und diesem Startschuss sind trotz des warmen, beinahe sommerlichen Wetters und des Feiertages – der 26. Oktober ist schließlich das Datum des österreichischen Staatsfeiertages – fanden rund 350 Besucher ihren Weg nach Wals-Siezenheim. Darunter die Innungsmeister aus Salzburg, Kärnten und Niederösterreich sowie zahlreiche Fleischer aus ganz Österreich.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch der Großteil der Aussteller. Schließlich war ausschließlich gehobenes Fachpublikum vor Ort. Wolfgang Gorniak von der Firma Bedford zum Beispiel zeigte sich begeistert: „Ich habe sehr, sehr interessante Gespräche geführt. Uns ist es auch wichtig, dass die Kunden die Möglichkeit haben, unsere Produkte selbst zu kosten. Denn die Metzger suchen die Spezialitäten, die sie zukaufen möchten, sehr gut aus. Und das ist auch richtig so, denn sie sollen ja ins Sortiment passen“, so Gorniak.
Ähnlicher Meinung ist Karl Stranzinger, Mitarbeiter von Wiberg: „Es war ein sehr spannender Vormittag mit viel wichtigem Fachpublikum. Eine runde Sache mit großem Interesse an den Themen“, sagt Stranzinger. „Wir sind sehr zufrieden mit der Messe“, meint auch der Gastgeber Wolfgang Hartl.
Und wird es im nächsten Jahr wieder eine Veranstaltung dieser Art geben? „Wir haben eine für die zweite Septemberhälfte wieder eine Hausmesse geplant“, so Hartl.
Damit dürfte die Tradition der Hausmessen des Fleischerverbands wieder aufleben.