Radikalisierung der Methoden
Früher demonstrierten die Tierschutzaktivisten öffentlich, doch jetzt sind die Zeiten härter geworden! „In den letzten Monaten erleben wir, wie in unsere Ställe eingedrungen wird – das ist ein unerlaubter Zugriff! Die Tiere, die durch solche Störungen enormen Stress erfahren, reagieren manchmal so drastisch, dass sie sogar sterben können“, so Schlegl vollständig entsetzt. Die Tierschützer setzen vermehrt auf kriminelle Methoden, montieren heimlich Kameras und nutzen ihre Aufnahmen für ihre Agenda. Diese Praktiken schädigen nicht nur das Wohl der Tiere, sondern auch das Image der Landwirtschaft. „Die Bauernfamilien leiden darunter – sie sehen sich übler Nachrede und Vorurteilen ausgesetzt, obwohl keine Vergehen nachgewiesen werden können“, klagt Schlegl.
Rechtsänderungen gefordert
Die geforderte Änderung des § 109 im Strafgesetzbuch könnte das Blatt wenden. Stalleinbrüche sollten künftig als Hausfriedensbruch klassifiziert werden, und nicht dürfen die Täter weiterhin ungestraft davonkommen. „Ein faires Gerichtsverfahren ist überlebenswichtig!“ wird der Wunsch nach gerechter Aufarbeitung mehr als deutlich. Neben den psychischen Belastungen, wiegt auch der Verlust von Kunden schwer, während es den Behörden oft an Befugnissen mangelt, um gegen solche Vorfälle vorzugehen. Schlegl appelliert an die kommende Bundesregierung, Maßnahmen zu ergreifen, die auch die Rechte der Tierhalter stärken: „Wir brauchen eine gesetzliche Grundlage, die unser Eigentum und unsere Tiere schützt!“ „Und ja, wir stehen für unsere Tierhaltung ein – aber bitte nur mit vorheriger Anmeldung!“, schließt Schlegl und ruft alle Verbraucher dazu auf, bewusst auf die heimische Qualität zu achten. Die Geflügelwirtschaft Steiermark ist stolz auf die strengen Haltungsbestimmungen hierzulande, die zu den besten in der EU gehören. Doch der Druck von ausländischen Produkten mit niedrigeren Standards ist enorm. Immer mehr günstige Ware drängt auf den Markt und stellt die heimische Produktion vor große Herausforderungen!