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Rund jeder Zweite hält sich beim Weihnachtsessen an Traditionen

iglo-Trendstudie:  Der 24. Dezember ist damit der Tag, der am engsten mit Bräuchen beim Essen verknüpft ist. Besonders Frauen und Jüngere halten sich daran. Das beliebteste Gericht ist Raclette.

Weihnachten wäre nicht Weihnachten ohne Christbaum, Packerl sowie viel gutem Essen – und natürlich Traditionen. Die werden auch hochgehalten, wenn es darum geht, was am 24. Dezember auf den Tisch kommt. Was das genau ist und wer besonders traditionell i(s)st, dem ist die iglo-Trendstudie unter 1.000 Befragten nachgegangen.

Jeder Zweite hält an traditionellem Weihnachtsessen fest

Fest steht: Weihnachten ist ungeschlagen der Tag im Jahr, der am engsten mit Traditionen beim Essen verknüpft ist. Knapp die Hälfte der Österreicher (47 Prozent) hält es am 24. Dezember beim Essen traditionell, bei weiteren 29 Prozent wird es einmal so und einmal so gehalten.

Zum Vergleich: Am Gründonnerstag folgen 28 Prozent immer der Spinat-Tradition, Fisch am Karfreitag gibt es bei 23 Prozent jedes Jahr. Besonders traditionsbewusst zu Weihnachten sind übrigens Frauen (53 Prozent), 18- bis 29-Jährige (59 Prozent) und Personen mit Kindern im Haushalt (54 Prozent).

Raclette ist der Spitzenreiter zu Weihnachten

Die Hitliste der traditionellen Weihnachts-Gerichte in Österreich führt Raclette an. Für knapp ein Viertel (24 Prozent) ist es ein Fixpunkt zu Weihnachten, besonders beliebt ist es bei den 30- bis 39-Jährigen (34 Prozent). Bei jedem Fünften ist die kalte Platte das Gericht der Wahl, in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ist sie überdurchschnittlich beliebt (28 Prozent).

Ebenso viele servieren Suppe, auch hier besonders gerne die 18- bis 29-Jährigen (31 Prozent). Fondue (16 Prozent) und Bratwürstel (15 Prozent) finden sich ebenfalls oft am weihnachtlichen Esstisch, wie auch Fisch: Lachs bei 13 Prozent der Befragten, Karpfen bei 9 Prozent. Auch die Gans hat bei jedem Zehnten einen fixen Platz am Weihnachtstisch.

Tiroler und Kärntner halten Traditionen am meisten, Burgenländer am wenigsten hoch

Die traditionellsten Esser im Bundesländervergleich finden sich in Tirol, hier tischen 63 Prozent immer das gleiche Gericht auf, und in Kärnten, wo die Speisefolge für 62 Prozent fix ist. Am wenigsten in Stein gemeißelt ist das Weihnachtsessen im Burgenland. Hier sagen 40 Prozent, dass es kein traditionelles Gericht gibt.

In manchen Bundesländern gibt es auch besonders ausgeprägte Traditionen: In Oberösterreich sind Bratwürstel für jeden Zweiten (52 Prozent) das Gericht der Wahl, in Salzburg isst beinahe die Hälfte (48 Prozent) Suppe, in Vorarlberg muss es für ebenso viele Raclette sein. In der Steiermark steht die kalte Platte bei einem Drittel zu Weihnachten am Tisch. Die Wiener haben es dafür mit dem Fisch. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) in der Bundeshauptstadt isst Lachs oder Karpfen. Detailergebnisse zu den Bundesländern gibt es im beiliegenden PDF.

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