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Bio-Lebensmittel 2023: Beliebt trotz Teuerung – die aktuellen Zahlen und Trends

Bio-Produkte beweisen Resilienz: Aktuelle RollAMA-Zahlen zeigen, dass der Bio-Markt 2023 trotz Preisschwankungen und Inflation wächst. AMA-Marketing enthüllt auf der Biofach in Nürnberg die neuesten Trends.

Die aktuelle Pressemitteilung der AMA-Marketing, präsentiert auf der jährlich in Nürnberg stattfindenden Leitmesse Biofach, gibt Aufschluss über die Entwicklung des Bio-Segments innerhalb des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) für das Jahr 2023. Trotz der allgemeinen Teuerungen und der Inflation bleibt die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln bestehen. Im speziellen konnten Bio-Frischeprodukte ihren Umsatz um 5,3 Prozent steigern, was den langfristigen Wachstumstrend im Bio-Segment bestätigt. Die Daten zeigen, dass biologisch erzeugte Lebensmittel weiterhin eine hohe Käuferreichweite und Einkaufsfrequenz genießen, auch wenn die durchschnittlich eingekaufte Menge leicht rückläufig war. Darüber hinaus variieren die Preisdifferenzen zwischen Bio-Produkten und ihren konventionellen Pendants, mit besonders hohen Unterschieden bei Fleisch und Geflügel.

Barbara Riegler (Obfrau Bio Austria), Helga Willer (FiBL Schweiz) und Barbara Köcher-Schulz (Bio-Marketing-Managerin, AMA-Marketing) präsentierten die aktuelle Bio-Entwicklung im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Biofach in Nürnberg. © AMA-Marketing

Österreich ist Vorreiter in der biologischen Landwirtschaft

Österreich nimmt innerhalb Europas eine Vorreiterrolle in der Bio-Landwirtschaft und beim Konsum biologischer Produkte ein. Der Bio-Markt in Österreich zeichnet sich durch seine Vielfalt und einen hohen Anteil an Bio-Produkten aus. Die lokalen Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen können beträchtlich sein, sowohl für Konsumentinnen und Konsumenten als auch für die Produzenten. Österreichs Landwirtschaftsbetriebe haben in den letzten Jahrzehnten eine deutliche Tendenz zur Umstellung auf biologische Landwirtschaft gezeigt, getrieben durch eine steigende Nachfrage der Bevölkerung nach Bio-Produkten. Dies hat nicht nur positive Umweltauswirkungen durch nachhaltigere Bewirtschaftungsformen, sondern stärkt auch regionale Wertschöpfungsketten. Die aktuelle Zunahme des Bio-Umsatzes trotz allgemeiner Teuerung spiegelt das gestiegene Bewusstsein der österreichischen Bevölkerung für Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit wider. Diese Entwicklung unterstützt lokale Produzenten und kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Bio-Branche beitragen.

Bio-Landwirtschaft gibt es bei uns seit den 70-ger Jahren

Die Geschichte der Bio-Landwirtschaft in Österreich nimmt bereits in den 1970er Jahren ihren Anfang. Da begannen die erste Landwirte mit alternativeb Bewirtschaftungsformen. Seitdem hat sich Österreich zu einem der führenden Länder in der Bio-Landwirtschaft entwickelt. Ein Meilenstein war die Einführung des staatlichen Bio-Siegels in den 1990er Jahren, welches hohe Standards für die biologische Produktion setzt und das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in Bio-Produkte stärkt.

Hiesiger Bio-Markt wächst stetig

Jahr Bio-Umsatz im ö- LEH (in Mill. Euro) Prozentuales Wachstum zum Vorjahr
2019 583,4
2020 690,5 +18,4%
2021 735,2 +6,5%
2022 830,1 +12,9%
2023 873,6 +5,3%

Die Tabelle zeigt das stetige Wachstum des Bio-Segments im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel in den letzten fünf Jahren. Der Markt für Bio-Produkte in Österreich zeigt trotz äußerer Wirtschaftseinflüsse eine positive Entwicklung, die die dauerhafte Verankerung von biologischen Produkten in der Konsumkultur des Landes unterstreicht. Angesichts dieser Entwicklungen und des langfristigen Wachstums ist zu erwarten, dass Bio-Lebensmittel in Österreich auch weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Ernährung, zur Unterstützung der lokalen Landwirtschaft und zum Umweltschutz leisten werden.


 

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