Jedes Jahr wird in Österreich eine gewaltige Menge Wein produziert – 2023 waren es schwindelerregende 2,33 Millionen Hektoliter! Was übrig bleibt sind die Traubentrester und diverse feste Nebenprodukte, die eine wahre Goldgrube für die Rinderfütterung darstellen könnten. Doch was steckt dahinter? Laut den Wissenschaftlern handelt es sich um eine reiche Quelle für wertvolle Nährstoffe.
Die heimische Weinrebe, Vitis vinifera, ist das Geheimnis: Sie ist geladen mit Tanninen und Phenolen! Die Forscher nutzten eine bahnbrechende Pansensimulationstechnik, um die Effekte von sechs verschiedenen Futtermischungen zu untersuchen – darunter auch Traubenkernextrakt und Traubentrester. Was kam heraus? Ein beeindruckendes Ergebnis!
Die Kraft der Trauben für unsere Rinder!
Die Testergebnisse zeigen, dass eine Mischung von bis zu 20 Prozent Traubentrester und Traubenkernmehl im Futter vielversprechend und sinnvoll sein könnte. Das könnte nicht nur die Qualität der Rinderernährung steigern, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für die Landwirtschaft bringen. Forscherin, von der Veterinärmedizinischen Universität Wien, kündigte an: “Traubentrester und Traubenkernmehl könnten als funktionelle Futtermittel für Rinder Verwendung finden!”
Aber doch ist noch Vorsicht ist! Obwohl die Perspektiven glänzend sind, muss die mikrobielle Sicherheit der Verwendung dieser Nebenprodukte überwacht werden. Die neue Studie, die in dem renommierten Fachblatt “Anaerobe” veröffentlicht wurde, öffnet Tür und Tor für innovative Ansätze in der Tierernährung. Die Vorzüge der Weinindustrie könnten sich fortan nicht nur in unseren Gläsern widerspiegeln, sondern auch in den Futterschüsseln unserer Rinder!
Für alle, die tiefer in die Materie eintauchen möchten, gibt es hier den Link zur Studie: