Rekordwachstum im Fleischverarbeitungsmaschinenmarkt
Die IFFA, als Leitmesse der Fleisch- und Proteinwirtschaft, spiegelt die dynamische Entwicklung der Branche wider. Im Jahr 2023 erreichte der weltweite Handel mit Fleischverarbeitungsmaschinen einen Rekordwert von knapp 2,7 Milliarden Euro – ein Plus von 3 % im Vergleich zum Vorjahr. Verpackungsmaschinen, Automatisierungslösungen und Fördertechnik ergänzen diesen Markt, der auch für Österreichs Betriebe interessant ist. Österreich ist dabei nicht nur Absatzmarkt, sondern auch ein relevanter Hersteller. Die Kombination aus traditionellen Handwerksbetrieben und moderner Technologie eröffnet heimischen Unternehmen Potenziale im Export und in der Prozessoptimierung.
Deutschland führt, Österreich liefert
Deutschland bleibt mit einem Anteil von 27 % der größte Exporteur von Fleischverarbeitungsmaschinen, gefolgt von den Niederlanden (21 %) und China. Österreich zählt ebenfalls zu den wichtigen Lieferländern und bietet insbesondere hochspezialisierte Lösungen für kleine und mittelständische Betriebe. Innerhalb Europas ist die EU mit einem Anteil von 31 % Hauptabnehmer. Die Nachfrage in Österreich zeigt, dass auch kleinere Betriebe verstärkt auf automatisierte, nachhaltige Technologien setzen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Steigende Nachfrage nach Fleisch und Fleischersatzprodukten
Die Prognosen für die Fleischproduktion bis 2028 sind vielversprechend: Der Wert soll weltweit von 1.336 Milliarden Euro (2023) auf 1.618 Milliarden Euro steigen. Parallel dazu wächst der Markt für alternative Proteine. Die IFFA thematisiert diese Trends und unterstützt den Austausch über nachhaltige Lösungen. Österreichs Markt zeigt auch hier Wachstumspotenzial. Unternehmen, die Fleischersatzprodukte herstellen, profitieren von der steigenden Nachfrage nach pflanzenbasierten Alternativen und modernen Fermentationsverfahren.
Herausforderungen und Chancen
Die Fleisch- und Proteinwirtschaft steht vor einem intensiven Wettbewerb, getrieben durch Preisdruck und steigende Konsumentenerwartungen. Maschinenbauer reagieren mit effizienten, nachhaltigen und hygienischen Lösungen, die maximale Wertschöpfung ermöglichen. Österreichische Betriebe, die diese Technologien einsetzen, können ihre Produktionsprozesse optimieren und sich auf neuen Märkten behaupten.
IFFA 2025 als Innovationsplattform
Die IFFA 2025 bietet einen umfassenden Einblick in die neuesten Entwicklungen der Branche. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Effizienz ist die Messe ein Muss für alle, die in der Fleisch- und Proteinwirtschaft tätig sind. Auch österreichische Fleischer und Landwirte sollten diese Gelegenheit nutzen, um sich über globale Trends und lokale Lösungen zu informieren.
Weitere Informationen: www.iffa.de