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Preisdruck bei Agrarprodukten

Die Abgeordneten im Agrarausschuss des Europaparlaments machten in einer ersten Aussprache mit der neuen niederländischen EU-Ratspräsidentschaft Druck wegen der niedrigen Preise für Milch und Schweinefleisch. Die Marktsituation sei massiv angespannt, betonte Elisabeth Köstinger (ÖVP). Eine Richtungsänderung in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lehnt die neue EU-Ratspräsidentschaft allerdings ab.

Die Maßnahmen, wie die private Lagerhaltung für Schweinefleisch, wurden gerade erst ergriffen. Man müsse deshalb erst mal abwarten, ob sich die Preise in den kommenden Monaten stabilisieren, erklärte der niederländische Landwirtschaftsminister Martijn van Dam. Die Europäische Kommission werde den EU-Mitgliedstaaten über die Wirksamkeit ihrer Marktmaßnahmen im Laufe des Frühjahrs berichten.

Auf Forderungen aus dem Europaparlament zu weiteren Schritten gegen die niedrigen Preise für Milch und Schweinefleisch ging der niederländische Minister nicht ein. Van Dam liegt damit auf der Linie von EU-Agrarkommissar Phil Hogan. Während ein Ende des russischen Einfuhrverbots kaum zu erwarten ist, sollen in Asien neue Märkte für Lebensmittel aus der EU erschlossen werden.

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