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EU-Schweinemarkt: Überwiegend stabil, nur Südeuropa schwächelt

Ausgeglichene Verhältnisse in Österreich

Während in Deutschland, Holland, Dänemark und Belgien Stabilität angesagt ist, hält in Frankreich (-6 Cent), Spanien und Italien der herbstliche Preisverfall an. Nicht untypisch für diese Zeit in dieser Region, weil mit dem Ende der Urlaubssaison der ganze Mittelmeerraum auch bei der Fleischnachfrage Einbußen hinnehmen muss. Spanien trifft dieses Faktum heuer besonders hart, weil Russland immer noch keine Lieferungen von der Iberischen Halbinsel annimmt.

Ausgewogene Verhältnisse herrschen am österreichischen Schweinemarkt. Der heimische Fleischhandel ist allerdings mit dem Ergebnis bei Schopf und Karree unzufrieden, häufig bleibt nur die Wahl zwischen Verschleudern oder Einfrieren, berichtet Johann Schlederer von der Schweinebörse. Vor dem Hintergrund eines überschaubaren Angebotes an frischen Schlachtschweinen und durchaus regem Nachfrageverhalten der Abnehmer, wurde die Notierung auf unverändertem Niveau – 1,75 Euro je kg Schlachtgewicht – fixiert. Das keineswegs drückende Angebot von Schlachtschweinen mit unterdurchschnittlichem Schlachtgewicht deute auf weitere Stabilität hin.

Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) berichtet von einem ausgeglichenen Schlachtschweinemarkt im Land. Die schlachtreifen Schweine ließen sich nach der verkürzten Schlachtwoche (am 03.10. war Tag der Deutschen Einheit) problemlos und kurzfristig vermarkten. Die Nachfrage der Schlachthöfe brumme und sei nach Angaben der Vermarkter kaum zu bedienen. Die allgemeine Stimmung sei damit durchwegs positiv und bezogen auf die weitere Preisentwicklung geht die ISN von einem mindestens unveränderten Preis aus. (Red/AIZ)

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