Der europäische Schweinemarkt präsentiert sich derzeit uneinheitlich: Während in Frankreich (-4,4 Cent), Italien (-10 Cent) und Spanien leere Strände und Hotels das Bild prägen und die Preise sinken, ist nördlich der Alpen wieder mehr Appetit auf Schweinefleisch angesagt. Da aber die Griller in diesen Breiten jetzt eingewintert werden, sind Schopf und Karree die Verlierer. Trotzdem werden aus Deutschland, Holland, Belgien und Dänemark unveränderte Notierungen gemeldet.
In Österreich wird das leicht gestiegene Schlachtschweineangebot vom Markt aufgenommen. Alle Absatzrichtungen laufen zufriedenstellend, heißt es vom Fleischmarkt. Auch die Tatsache, dass heimische Fleischexporteure mit Russland anhaltend Geschäftsbeziehungen pflegen, erweist sich diesbezüglich als nicht nachteilig. In Erwartung ausgewogener Verhältnisse für diese Woche wurde auch an der heimischen Schweinebörse auf Vorwochenniveau notiert. Der Mastschweinepreis bleibt damit unverändert bei EUR 1,75 (Berechnungsbasis: EUR 1,65) je kg. Auch in nächster Zeit dürften am heimischen Markt ausgewogene Verhältnisse und Preisstabilität herrschen, so die Einschätzung der Schweinebörse. (Red./AIZ)