Die Teuerungen machen es schwierig
In den letzten Monaten haben sich in allen Bereichen des Einkaufs Teuerungen ergeben. Bei den Verpackungen waren es ca. 30 %, bei den Trockengewürzen in etwa 35 %, bei den Marinaden sogar 100 %, bei den Fleischpreisen 35 % und bei den Löhnen 5 %. Und jetzt quasi als Draufgabe noch einmal die Energie, diese bewegt sich in einem Bereich von 400 bis 500 Prozent! All diese Kosten an den Konsumenten weiterzugeben, ist definitiv nicht tragbar. Einen Teil davon wird der Kunde tragen, einen großen Teil aber werden die Betriebe schlucken müssen. Die Regierung scheint nicht in der Lage zu sein, eine vernünftige und angemessene Lösung für die Klein- und Mittelbetriebe aufzustellen – und so wird es zusehends schwieriger. Nur die gesündesten Betriebe werden diese Herausforderung meistern können und das nur mit größer Anstrengung.
Wie soll es weitergehen?
Diese Fragen höre ich sehr oft , wenn ich mit Kollegen spreche. Die einzige Lösung, die ich sehe, ist, die harte Zeit irgendwie zu überstehen und einen klaren Auftrag an die Regierenden zu senden: Es muss ein funktionierende Lösung gefunden werden. Immerhin ist es der Mittelstand, welche das Gros an Wirtschaftsleistung in Österreich erbringt. Werden diese Betriebe nicht bei den Hürden unterstützt, wird der Wohlstand in Österreich ins Wanken geraten und ein Dominoeffekt durchs Land ziehen. Denn eines ist klar: Wer bereits durch Corona ins Straucheln geriet, kann durch diese Krise jetzt zu Fall gebracht werden. Der einzige Weg raus, ist meiner Meinung nach, die Innovation und die Betriebe ganz schnell an die neue, durchaus fordernde Zeiten anzupassen.
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