Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Fleisch, Eier und Milch soll bis Mitte 2023 in Kraft treten. Sie gilt allerdings nur für die Gemeinschaftsverpflegung – beispielsweise für Krankenhäuser, Seniorenheime, Schulen oder Betriebe. Ein erster Schritt, meinen die einen – eine inakzeptable „halberte” Sache, sagen die anderen.
Gastronomie und Lebensmittelhersteller müssen die Herkunft weiterhin nicht angeben. Viele Konsumenten, aber auch viele Fleischer:innen und Standesvertreter:innen würden grundsätzlich eine Herkunftskennzeichnung begrüßen. Denn so viele Expert:innen, ohne Kennzeichnung der Herkunft laufen wir Gefahr, bei Lebensmitteln von Importen abhängig zu werden und die Versorgungssicherheit aus heimischer Produktion zu verlieren.
Auf der anderen Seite ist es mit einer alleinigen Verpflichtung der Herkunftskennzeichnung nicht getan.
Ohne einheitliche Tierschutzgesetze (in der EU und in Österreich) und ohne praktikablen Lösungen wird eine zufriedenstellende Umsetzung schwierig. Sehr schwierig. Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Innungsmeister Raimund Plautz.
Ohne einheitliche Tierschutzgesetze (in der EU und in Österreich) und ohne praktikablen Lösungen wird eine zufriedenstellende Umsetzung schwierig. Sehr schwierig. Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Innungsmeister Raimund Plautz.
Dennoch wollen wir in der Umfrage des Monats einmal die Grundstimmung der Fleischbranche erfahren. Wir freuen uns auf ihre Antworten und Kommentare.
Die Umfrage läuft bis zum 26. April 2023!
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