Kuttermesser
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Fest der Wurst

Die Wurst ist aus Wien nicht wegzudenken. In der K.u.K.-Zeit sicherten die ersten Würstelstände das Einkommen der Kriegsinvaliden, heute sichern sie die schnelle kulinarische Verpflegung – und das beinahe rund um die Uhr. Lange wurde die Wurst als ledigliche Resterlverwertung gesehen. Vom 11. bis 13. September feierte Wien die Wurst als das, was sie wirklich ist: Eine Bereicherung auf dem Speiseplan, geschichtsträchtig und wandlungsfähig.

Markus Weber und Florian Steininger heißen die beiden Wiener, die mit ihrem Verein „Wiener Sausage“ das erste „Fest der Wurst“ im Szenelokal Heuer am Karlsplatz veranstalteten. Dabei standen nicht nur köstliche Würste in allen Variationen im Mittelpunkt, sondern auch Literarisches und Musikalisches rund um die gefüllte Köstlichkeit. Mit dabei waren unter anderem „Britwurst“-Gründer und Wurst-Pionier Richard Holmes sowie die handwerklichen Fleischereien Thum, Dormayer, Ringl, Hödl, Schober u.v.m. „Das Thema Streetfood ist ja auch bei uns in aller Munde – doch hat man ein bisschen auf die Wurst vergessen. Das wollen wir ändern“, nannte Weber den Beweggrund für die Veranstaltung. Ein Highlight war das Wurstdinner, bei dem nicht einfach nur unterschiedliche Würste nacheinander serviert wurden. Vielmehr gab es bei dem mehrgängigen Dinner unter dem Motto „In Hülle und Fülle“ Ausgefallenes wie ein Aalravioli, das in einer Schweineblase gedämpft wird.

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