HTL für Lebensmitteltechnologie in Hollabrunn: Man soll die Feste feiern wie sie fallen

HTL für Lebensmitteltechnologie in Hollabrunn: Man soll die Feste feiern wie sie fallen
Man soll die Feste bekanntlich feiern wie sie fallen. Diesen Satz hat sich der Direktor der Privaten HTL für Lebensmitteltechnologie in Hollabrunn, Gottfried Krottendorfer zu eigen gemacht und zum 40-jährigen Bestandsjubiläum seines Instituts eine Geburtstagsgala im Hollabrunner Stadtsaal organisiert zu der mehr als 300 geladene Gäste erschienen, überwiegend AbsolventInnen der Lehranstalt. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich Landtagsabgeordneter Richard Hogl, Stadträtin Elisabeth Schüttengruber-Holly, Bezirkshauptmann Karl-Josef Weiss, Niederösterreichs Landesinnungsmeister Jakob Ellinger, Schulqualitätsmanager Alfred Pohl, der St. Pöltner HTL-Direktor Martin Pfeffl, der Hollabrunner HTL-Chef Wolfgang Bodei, der Obmann des Schulvereins Michael Trünkel, Kassier Franz Hofmann, Bundesinnungsgeschäftsführerin Anka Lorencz und Bundesspartengeschäftsführer Reinhard Kainz. Besondere Freude bereitete es Gastgeber Gottfried Krottendorfer auch alle seine VorgängerInnen begrüßen zu dürfen: Thomas Dietmaier (1985 bis 2001), Manfred Winkler (2001 bis 2013) und Gabriele Hager-Wiesböck (2013 bis 2019)
40 Jahre im Zeitraffer
1984: Eine neue HTL für Lebensmitteltechnologie mit Schwerpunkt Fleisch soll die Pforten öffnen. Der Lehrplan wird erstellt, ein Labor organisiert, eine Lehrwerkstätte und Unterrichtsräume gesucht und gefunden, Lehrpersonal engagiert.
1985: die ersten Bauarbeiten für ein eigenes Schulgebäude starten.
1985: im September beginnt der Unterricht für den ersten Jahrgang L1.
1987: der Unterricht für das neue Schuljahr startet im September im eigenen neuen Schulgebäude.
2001: der Unterricht im Herbst beginnt in einem sanierten Gebäude.
2007: ein Sekretariat wird eingerichtet.
2011: für das neue Technologikum werden Räume im Internat angemietet.
2023: Ein neues Sensoriklabor wird eröffnet.
Ein renommiertes Institut
Die Private HTL für Lebensmitteltechnologie ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht. Das bedeutet, dass alle Prüfungen und Zeugnisse denselben Stellenwert und Charakter besitzen, wie Prüfungen und Zeugnisse von Bundesschulen. Derzeit werden die rund 130 SchülerInnen von knapp 30 Lehrkräften unterrichtet. Bis heuer haben mehr als 800 junge Menschen die Schule absolviert.
Der Träger der Schule ist ein Verein, der sich seit der Gründung im Jahr 1985 aus vier ordentlichen Mitgliedern zusammensetzt. Zusätzlich unterstützen auch außerordentliche Mitglieder die Schule finanziell. Der Obmann des Schulvereins ist Michael Trünkel, Geschäftsführer des Schulvereins ist Gottfried Krottendorfer.
Der Festakt
Während einige der Gäste bei einer Führung durch die Schule unter anderem auch das neue Sensoriklabor aus der Nähe besichtigen konnten und viele andere Festgäste derweil schon beim „Come Together“ im Stadtsaal eigens für die Feier kreierte Cocktails genossen war für den großen Festakt im Hollabrunner Stadtsaal schon alles vorbereitet.
Schulleiter Gottfried Krottendorfer und seine Stellvertreterin Martina Herrmann führten gemeinsam mit den Absolventen Manuel Mandl und Elias Rotschenk durch das Programm.
Einen emotionalen Höhepunkt gab es gleich zu Beginn der Feier. Mit einer beeindruckenden Sammlung von Bildern führte die ehemalige Schulleiterin Gabriele Hager-Wiesböck in einer Präsentation auf eine Zeitreise durch die vergangenen 40 Jahre.
Einen Blick in die Zukunft der Lebensmitteltechnologie und der Lebensmittelbranche lieferte im Anschluss Bettina Zieher, Professorin für Lebensmitteltechnologie im Research Center an der FH-Wels, in einer aufschlussreichen Keynote.
Im Mittelpunkt all des Handelns als Schule stehen selbstverständlich stets die jungen Menschen, sodass das Institut auch nach dem Abschluss sehr interessiert am Werdegang seiner ehemaligen SchülerInnen ist. Die AbsolventInnen Samuel Bergmann, Bernadette Winter, Therese Karlo und Stefan Kahrer erzählten beispielhaft von ihrer beruflichen Entwicklung nach ihrem Schulabschluss.
Den Schlusspunkt mit einem Blick in die mögliche Zukunft der HTL, setzten Martina Herrmann und Gottfried Krottendorfer.

Die anschließende Feier
Ein umfangreiches Buffet, wo für jeden Geschmack etwas dabei war, läutete nach dem Bühnenprogramm den nächsten Teil der Feier ein, der geprägt war von vielen langen Gesprächen zwischen alten Freunden und Bekannten, die sich teilweise viele Jahre nicht mehr gesehen haben, und neuen Bekanntschaften, die durch das verbindende Band der Schule geknüpft werden konnten. Der Absolventenverein lud zu einer Weinbar, die mit erlesenen Tropfen gespickt war, gibt es schließlich unter den AbsolventInnen so manche(n) Top-WinzerIn, der (die) eine Auswahl des Sortiments spendete. Der Reinerlös kommt einem Schulprojekt zugute.
Spannend und knifflig ging es im Obergeschoß zu, wo Heinz Köhler zu einem Mitmachquiz rund um chemische und physikalische Fragen und Phänomene geladen hatte. Das Läuten einer für alle AbsolventInnen wohlbekannten Glocke läutete dann zum Ende der Feier.


