Somit bewegen sich die Angebotsmengen zurzeit nur im Bereich 90 % bis 95 %. Vor diesem Hintergrund legen beispielsweise die Notierungen in Deutschland (+3 Cent) und Frankreich (+3,2 Cent) zu. In Österreich sind Schlachtschweine anhaltend gesucht. Auch wenn die Fleischseite, wegen zunehmender Auslagerung von Gefrierfleisch, von unbefriedigenden Marktverhältnissen berichtet, versuchen Schlachtbetriebe händeringend die Stückzahlen für die Auslastung der Schlachtkapazitäten herbeizuschaffen. Ein weiteres Plus von 3 Cent auf 1,59 Euro an der Ö-Börse war die logische Folge. Neben den weiterhin schwächelnden Schlachtzahlen deutet auch das sinkende Schlachtgewicht – in Österreich sank dieses beispielsweise in den letzten zehn Wochen von 98 kg auf nunmehr 96,5 kg – darauf hin, dass sich an der „seitwärts/aufwärts-Preissituation“ auch in nächster Zeit nichts ändern dürfte.