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EU-Schweinemarkt: Nachösterliche Flaute

Die Marktlage unmittelbar nach Ostern zeigt alljährlich ein ähnliches Bild. Einerseits müssen noch feiertagsbedingt stehen gebliebene Partien aufgearbeitet werden, andererseits beeinflussen Restbestände von ostertypischen Lebensmitteln in den Haushalten die Verzehrgewohnheiten nach dem Osterfest.

Folglich ist die Versorgungslage quer durch die EU mehr als ausreichend, was in einigen Ländern wie z. B. Deutschland seitens der Schlachtbranche für Preisdruckmanöver genutzt wurde. Mit minus 3 Cent fiel jedoch das Preisfindungsergebnis in der BRD deutlich moderater aus als von Seiten der Abnehmer gefordert. In den übrigen Mitgliedsstaaten überwiegen unveränderte Verhältnisse.

In Österreich bleibt auch nach Ostern der Schweinemarkt reichlich versorgt. Da sich das frische Angebot aber eher in Grenzen hält, dürften sich Überhänge im Laufe der kommenden Woche deutlich reduzieren. In der Frischfleischbranche setzen bereits einige Unternehmen erste Akzente zum Start in die Grillsaison. Das Angebot von mariniertem Schweinefleisch soll zum Grillen anregen, das große Geschäft ist allerdings noch nicht zu erwarten. Vor dem Hintergrund eines rückgängigen Angebotes und ähnlicher Einschätzung für die nächste Zeit, wurde an der Ö-Börse der Preis stabil bei 1,27 Euro gehalten, was aber nicht nach dem Geschmack aller Abnehmer war.

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