Zudem bereite der Konzern den Einsatz von Drive-In-Stationen vor, an denen Kunden mit dem Auto vorfahren und Lebensmittel-Lieferungen abholen könnten. Zu diesem Zweck entwickle Amazon eine Technik zur Erkennung von Nummernschildern, durch die Wartezeiten verkürzt werden sollen. Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern.
Dem Bericht nach wird der Plan intern als „Project Como“ bezeichnet und soll zunächst Teil des bisher nur in den USA und London verfügbaren Angebots Amazon Fresh sein. Dabei handelt es sich um eine 15 Dollar (13,44 Euro) pro Monat teure Zusatzoption für Prime-Abonnenten. Amazons Prime-Service, der kostenlose Versandoptionen und Zugang zu Streamingdiensten umfasst, kostet in den USA 99 Dollar pro Jahr. Mit dem Vorstoß in den klassischen Einzelhandel würde Amazon den Druck auf Branchengrößen wie Walmart oder Target verstärken, die bereits unter der verschärften Online-Konkurrenz leiden. Amazon hatte in den USA bereits einige Buchläden eröffnet.