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Landwirtschaft & Umwelt

Keine negativen Auswirkungen auf das Klima: Wissenschaft und Bevölkerung entlasten die Kühe

Der NÖ Bauernbunddirektor bezeichnet die Diskussion über die Reduktion der Rinderzahl in Irland als irreführend und belastend für die Landwirtschaft in Österreich. Ohne Rinderbauern gäbe es keine Kühe auf den Almen, was einen wichtigen Tourismus- und Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum beeinträchtigen würde. Die Qualität der niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern wird hervorgehoben, und eine Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung die Kuh nicht als Klimakiller betrachtet.

Österreich ist durch die Landwirtschaft geprägt. Die Bäuerinnen und Bauern sorgen für Landschaftspflege und Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln. „Ohne unsere Rinderbauern gäbe es keine Kühe auf den Almen und damit auch einen wichtigen Tourismus- und Wirtschaftsfaktor, gerade im ländlichen Raum, weniger. Über 9.000 rinderhaltende Betriebe in NIederösterreich sorgen für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und frische heimische Lebensmittel, diese Leistung verdient Anerkennung und kein Schlechtmachen“, so Nemecek.

Die Bedeutung der Rinderhaltung für die Landschaft und den ländlichen Raum in Niederösterreich

In Niederösterreich werden laut aktuellen Angaben der Statistik Austria über 418 000 Rinder gehalten. Das ist fast jedes vierte Rind in Österreich.

„Egal ob frische Kuhmilch oder bestes heimisches Rindfleisch, die Qualität der niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern ist hoch und jeder Kauf von regionalen Produkten schon die Umwelt durch wegfallende unnötige Transporte“, zeigt Nemecek auf, der auch auf einen aktuellen Bericht des welthöchsten Klimagremiums verweist, in dem Kühe und ihre Rolle in der Klimadiskussion deutlich entlastet werden. So wird in dem Bericht festgehalten, dass der Einfluss von Methan nach neuen und besseren Berechnungsmethoden um bis zu 70 Prozent geringer ist als ursprünglich angenommen.

Bevölkerungsumfrage: Kuh wird nicht als Klimakiller angesehen

Eine Umfrage unter 1100 Österreicherinnen und Österreichern des IFDD (Institut für Demoskopie und Datenanalyse) im Auftrag des NÖ Bauernbundes rund um den Weltmilchtag zeigte das ebenfalls auf. Für 80 Prozent ist die Kuh kein Klimakiller und auch beim Klima- und Umweltschutz sieht die Bevölkerung andere Branchen in der Verantwortung und sehen den Handlungsbedarf hauptsächlich bei Industrie (85 Prozent), Transport und Verkehr (60 Prozent) und im Bereich Bauen und Wohnen (36 Prozent).

Abschließend stellt Nemecek klar: „Als Bauernbund stellen wir uns in dieser Debatte schützend vor unsere hart arbeitenden 9.152 rinderhaltenden Betriebe. Sie haben einen fairen, transparenten und ehrlichen Umgang verdient.“

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