In der Sitzung der Oö. Landesregierung am 27. Mai 2024 wurden wichtige Beschlüsse gefasst, die verschiedene Bereiche der regionalen Entwicklung betreffen. Eines der zentralen Themen war die Nahversorgungsförderung, die darauf abzielt, die Lebensqualität in den Gemeinden zu erhalten und zu verbessern. Das Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich unterstützt Unternehmen, die zur Sicherung der Nahversorgung beitragen und somit einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Durch das Nahversorgungsprogramm werden Investitionen von Betrieben gefördert, die zur Aufrechterhaltung der Nahversorgungssituation für die oberösterreichische Bevölkerung beitragen, insbesondere im Bereich des täglichen Bedarfs.
Fördermaßnahmen für das Lebensmittelhandwerk in der Region
Die Fördermaßnahmen des Programms konzentrieren sich auf Schlüsselbranchen der Nahversorgung, darunter der Lebensmittelhandel mit Vollsortiment, Fleischer, Bäcker sowie Gastronomie und/oder Konditorei. Ein konkretes Beispiel für die Förderung im Rahmen dieses Programms ist ein Projekt in Schardenberg, für das max. 29.017 Euro bereitgestellt wurden. Diese Investition soll dazu beitragen, die Nahversorgungssituation in dieser Region zu verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Zugang zu wichtigen Gütern des täglichen Bedarfs zu ermöglichen.
Landesmittel für das Agrarumweltprogramm bewilligt
Ein weiterer Beschluss der Landesregierung betrifft das Agrarumweltprogramm, für das Landesmittel in Höhe von bis zu 4,69 Mio. Euro (als zweite Teilbeträge) für das vergangene Jahr an die AMA (Agrar-Markt Austria) zur Verfügung gestellt werden. Dieses Programm, das als “Österreichisches Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL)” bekannt ist, zielt darauf ab, Landwirte zu unterstützen, die sich für eine nachhaltige und umweltschonende Landwirtschaft einsetzen. Das ÖPUL Programm hat das Ziel, die Produktionskosten für teilnehmende Landwirte zu honorieren und Ertragsverluste auszugleichen, die aufgrund der strengen Umweltauflagen entstehen. Durch die Förderung dieser umweltrelevanten Maßnahmen leistet das Programm einen wichtigen Beitrag zur Refundierung der steigenden gesellschaftlichen Nachfrage nach Umweltdienstleistungen. Auf diese Weise wird die Landwirtschaft in Oberösterreich nicht nur ökologisch nachhaltiger, sondern auch wirtschaftlich gesichert und zukunftsfähig gemacht.
Maßnahmen sollen regionale Wirtschaft stärken & die Umwelt schützen
Zusätzlich zu den genannten Beschlüssen wurden in der Sitzung der Oö. Landesregierung weitere Themen diskutiert, die die regionale Entwicklung und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Oberösterreich betreffen. Die Landesregierung arbeitet kontinuierlich daran, Maßnahmen zu setzen, die eine nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Bereichen fördern und somit die Lebensqualität in den Gemeinden des Bundeslandes zu erhöhen. Im Hinblick auf die Nahversorgungsförderung und das Agrarumweltprogramm können weitere Informationen und Unterstützungen von regionalen Unternehmen und Landwirten erwartet werden. Es ist zu hoffen, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, die regionale Wirtschaft zu stärken und die Umwelt nachhaltig zu schützen.