
Wert nur noch um 0,3% höher als ein Jahr zuvor
Der FAO-Getreidepreisindex ging gegenüber dem Vormonat um 1,3% zurück, lag aber immer noch um 6,3% über seinem Wert vor einem Jahr. Dabei verloren aktuell die Notierungen für Weizen 2,8% und jene für Mais 1,7%, was die FAO zum Teil auf die Ausweitung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative zurückführt.
Für den FAO-Pflanzenölpreisindex endete im November mit einem Plus von 2,3% die Zeit des Abstiegs in den vorangegangenen sieben Monaten. Preiszuwächse verzeichneten Palm- und Sojaöl, während die Notierungen für Raps- und Sonnenblumenöl wegen der Erwartung für ein weltweit reichliches Angebot und der Verlängerung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative nach unten zeigten.
Der FAO-Preisindex für Milch- und Milchprodukte ist seit Oktober um 1,2% gesunken. Rückläufig waren die Notierungen für Butter, Mager- und Vollmilchpulver aufgrund einer geringeren Importnachfrage. Für Käse musste laut FAO wegen verlangsamter Exporte aus führenden Erzeugerländern in Westeuropa hingegen mehr bezahlt werden.
Der FAO-Fleischpreisindex lag im November um 0,9% unter dem Wert vom Oktober. Insbesondere die internationalen Rindfleischpreise gaben nach, da trotz einer anhaltend starken Importnachfrage aus China vermehrte Exportlieferungen aus Australien zu den bereits hohen Warenströmen aus Brasilien hinzukamen. Im Gegensatz dazu erholten sich die Weltmarktpreise aller anderen Fleischarten, angeführt von höheren Notierungen für Schaffleisch.
Der FAO-Zuckerpreisindex kletterte im November um 5,2% nach oben. Den Ausschlag dafür gaben kräftige Einkaufszahlen inmitten knapper globaler Zuckerlieferungen aufgrund von Ernteverzögerungen in wichtigen Erzeugerländern sowie der Ankündigung von Indien für eine niedrigere Zuckerexportquote. Höhere Ethanolpreise in Brasilien trugen zur Aufwärtsbewegung der Weltzuckerpreise zusätzlich bei, so die FAO.