Ein aktueller Greenpeace-Marktcheck, der im November 2019 veröffentlicht wurde und zu durchaus schockierenden Ergebnissen kommt, führt derzeit zu vielen Diskussionen in ganz Österreich. Demnach steckt in rund 90 Prozent des österreichischen Schweinefleischs Gentechnik, auch Schweinefleisch mit dem AMA-Gütesiegel ist betroffen. Das größte Problem dabei ist der Mangel an Transparenz, denn die KonsumentInnen erfahren in der Regel nicht, ob die Schweine mit Gentechnik- Soja aus Übersee – welcher viel billiger als heimische Futtermittel ist – gefuttert wurden.
Die Schinkenmanufaktur Vulcano im südoststeirischen Auersbach bildet hier eine der wenigen Ausnahmen und nimmt in Bezug auf Schweinefleisch eine Vorreiterrolle ein: „Vulcano steht für nachhaltige Produktion, sinnvolle Landwirtschaft und wertschätzenden Umgang mit Tier, Produkt und Mensch. Deshalb haben wir bereits vor vielen Jahren auf eine Fütterung umgestellt, die für uns Sinn ergibt.“, erklärt Vulcano-Chef und passionierter Landwirt Franz Habel.
Die Vulcano Schweine werden ausschließlich mit gentechnikfreiem Futter bestehend aus vielen Futterkomponenten in einer Mischung aus Eigenanbau und hochwertigem Donausoja gefüttert. Damit kann nicht nur Genmanipulation ausgeschlossen werden, durch kürzere Transportwege ist dies außerdem der ökologischere Weg. Diese Art der Fütterung ist jedoch nur ein Teil der selbstauferlegten Vulcano Tierwohl-Kriterien. Die artgerechte Haltung, wie 200 % Platz in verschiedenen Räumlichkeiten mit überdachtem bzw. freiem Auslauf und kuschligem Stroh, ist genauso ein wichtiger Bestandteil davon wie die längere Lebensdauer der Schweine und das langsame Wachstum. So entsteht ein hochwertiges Lebensmittel, bei dem die KonsumentInnen zu 100 Prozent wissen, was sie essen.