
Wenn sich vom 23. bis 25. September 2025 die europäische Verpackungsindustrie in Nürnberg trifft, ist Österreich mit 52 Ausstellern bestens vertreten. Von großen Playern wie Agrana Stärke, Greiner Packaging oder der Delfortgroup bis hin zu hochspezialisierten Unternehmen wie Coreth, Ulrich Etiketten oder Scheyer Verpackungstechnik zeigt die heimische Branche ihre Innovationskraft.
Ob Folienlösungen, Etiketten, Drucktechnologien oder Kunststoffechnik – die österreichischen Betriebe präsentieren auf der Fachmesse Fachpack, wie vielfältig und leistungsfähig die heimische Verpackungs- industrie ist.
Innovationen aus Österreich für Europa
Die Bandbreite reicht von nachhaltigen Kunststoffverpackungen über Etikettenlösungen bis hin zu modernsten Verpackungstechnologien. So zeigt etwa die Fries Kunststoffechnik GmbH aus Vorarlberg neue Ansätze im Bereich Mehrwegverpackungen, während die Salzburger Gramiller GmbH die Produktneuheiten ihrer internationalen Partnerfirmen vorstellt. Mit dabei ist auch die Packaging Cockpit Holding aus Wien, die digitale Lösungen für mehr Transparenz in Verpackungsprozessen bietet. Insgesamt spiegeln die österreichischen Unternehmen den europäischen Trend wider: Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung gehören zu den großen Themen.
Treffpunkt für die Lebensmittelbranche
Für Betriebe der Fleisch- und Lebensmittelverarbeitung ist die Fachpack seit Jahren ein Fixtermin. So präsentiert Weber Maschinenbau in Nürnberg komplette Linien für Schneiden und Verpacken von Fleisch, Käse oder pflanzlichen Alternativen – vom gewichtsgenauen Portionieren bis zur sicheren Endverpackung. Auch Anbieter wie Multiweigh mit Kombinationswaagen oder Buhmann mit schlüsselfertigen Endverpackungslösungen bieten Technologien, die für die österreichische Lebensmi!elwirtschaft von hoher Relevanz sind.
„Transition in Packaging“
Die diesjährige Fachpack steht unter dem Mo!o „Transition in Packaging“ und widmet sich dem Wandel der Branche hin zu mehr Nachhaltigkeit, Automatisierung und effizienteren Prozessen. Rund 1.400 Aussteller aus ganz Europa – 54 Prozent davon aus dem DACH-Raum – präsentieren in elf Messehallen Lösungen entlang der gesamten Prozesskette: von Packstoffen und Packmitteln über Maschinenbau und Kennzeichnung bis hin zu Verpackungsdruck und Logistik.
Impulse und Netzwerke
Neben der Ausstellung bietet die Messe ein dichtes Rahmenprogramm mit den Fachforen Packbox, Innovationsbox und Solpack 6.0. Themen wie Kreislaufwirtschaft, die EU-Verpackungsverordnung (PPWR) oder neue Rohstoffalternativen stehen dort im Fokus. Für Nachwuchskräfte wird der Student Day veranstaltet, während Netzwerkevents wie Women4Packaging oder das FuturePack-Summit die Chance geben, Kontakte zu knüpfen und Innovationen schneller in die Praxis zu bringen.
Bedeutung für Österreich
Die starke Präsenz österreichischer Unternehmen zeigt, welchen Stellenwert die Verpackungsindustrie auch hierzulande hat. Für die Lebensmi!elwirtschaft, insbesondere für Fleischereien und Verarbeiter, sind Verpackungslösungen nicht nur ein Kostenfaktor, sondern ein zentrales Element für Qualität, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit. Die Fachpack bietet den Betrieben die Gelegenheit, sich international zu positionieren und zugleich Impulse für die Zukunft der Branche mitzunehmen.
Alle Infos: www.fachpack.de