Hergestellt in der hauseigenen Metzgerei, gehen die Gunskirchner Würstel seit Jahresbeginn nicht nur über den Ladentisch. In der angeschlossenen Gaststube sind Anhänger der gepflegten Wurstkultur ganz heiß auf die fleischige Köstlichkeit. Mit der Wurstspende an den Sozialfonds der Gemeinde bekommt die Fleischerei Gruber die Gewissheit, dass das gespendete Geld nicht in falsche Hände gerät: „In Gunskirchen leben 6500 Menschen. Unter ihnen gibt es genug Bedürftige, denen geholfen werden muss“. Ein weiterer Beweggrund, sich im Ort sozial zu engagieren, war die Mitwirkung der Kunden: „Mit vielen von ihnen kommt man deshalb ins Gespräch. Sie lassen sich die Spendenaktion erklären und reagieren darauf sehr positiv“.
Unsummen werden sich durch die Hilfsaktion nicht ansammeln. In den ersten zwei Monaten wurden 850 Paar Gunskirchner Würstl produziert und verkauft. Hochgerechnet auf ein Jahr sind 1300 Euro Reinerlös eine realistische Summe. “Wir sind erst am Anfang”, sagt Sandra Gruber. Die Vermarktung der Gunskirchner Wurst habe noch Potenzial, heißt es auch in der Marktgemeinde.