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Weitere Stabilisierung am EU-Schweinemarkt

Unveränderte Notierung in Österreich

Die Situation am europäischen Schweinemarkt hat sich vergangene Woche weiter entspannt. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage tendiert weiter Richtung ausgewogen, die Preise blieben stabil. Absatzimpulse sind allerdings primär bei Grillartikeln spürbar. Beim Export in Drittstaaten dominiert nach wie vor die Flaute. Die beim Russlandexport erheblich eingeschränkten Länder Deutschland, Niederlande und Spanien arbeiten fieberhaft mit den Behörden in Moskau an einer Behebung der Ungereimtheiten. Von ersten Erfolgen wird bereits berichtet, marktrelevante Auswirkungen dürften aber erst in einigen Wochen spürbar sein. Die deutsche Mastschweine-Notierung bleibt diese Woche unverändert.

In Österreich steht am Schweinemarkt nach wie vor ein reichliches Angebot zur Verfügung. Die abgelaufene Woche war nicht durch einen Feiertag in ihrer Schlachtkapazität eingeschränkt, dadurch konnte der Rückstau auf allen Stufen der Wertschöpfungskette deutlich reduziert werden. Die Stückzahl der Überhänge verringerte sich ebenso spürbar wie das Schlachtgewicht – dieses sank vom historischen Hoch (98 kg) binnen zwei Wochen auf knapp über 97 kg.

Trotz einer deutlichen Nachfragebelebung stehen nach Pfingsten für eine viertägige Schlachtwoche ausreichend Schweine zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund wurde auch hierzulande auf Vorwochenniveau fixiert, der Mastschweine-Notierungspreis der Schweinebörse bleibt somit unverändert bei 1,54 Euro (Berechnungsbasis: 1,44 Euro) je kg. „Sind die Griller heiß, steigt der Schweinepreis – diese Bauernregel gilt insbesondere dann, wenn keine Überhänge vom Stall bis zum Gefrierlager den Markt belasten. Verschiedene Anzeichen deuten derzeit darauf hin, dass dies ab Juni der Fall sein könnte „, fasst Johann Schlederer von der Schweinebörse die kurzfristigen Marktaussichten zusammen. (Red./AIZ)

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