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Schweinemarkt: Weitere Talfahrt in Deutschland verstärkt EU-weiten Preisdruck

In Österreich bleibt die Mastschweine-Notierung unverändert

Übergroße Produktionsmengen, die der europäische Schweinemarkt ohne florierenden Export nach Russland und in andere Länder einfach nicht verträgt, zerstören zurzeit eine vernunftgetriebene Preisbildung in Deutschland; die Notierung sinkt hier um 4 Cent. Laufend übersteigen die aktuellen Schlachtzahlen in unserem Nachbarland das Vorjahresniveau. Damit wird es den Großabnehmern leicht gemacht, die Preise weiter nach unten zu drücken. In den übrigen Mitgliedstaaten können sich die Preise vergleichsweise gut halten.

In Österreich fließt das gesamte Schweineangebot reibungslos ab. Aktionsangebote im Lebensmittelhandel und die – mit Blick Richtung Weihnachtsgeschäft – auf Volllast arbeitende Fleischverarbeitung saugen das anfallende Fleischvolumen zur Gänze ab. Nur wegen der von Nordwesteuropa ausgehenden Preisdruckwelle kamen auch hierzulande entsprechende Preisforderungen seitens der Abnehmer. Vor dem Hintergrund eines neuerlich nur mittelmäßig großen Angebotes konnte die Schweinebörse die Mastschweine-Notierung auf dem Vorwochenniveau von 1,42 Euro (Berechnungsbasis: 1,32 Euro) je kg halten. Was die kurzfristigen Marktaussichten betrifft, so überwiegen die Anzeichen auf anhaltenden Preisdruck. (AIZ)

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